Kapitel
1. Was Eltern über das Videospiel Fortnite wissen müssen!2. Ist Fortnite für Kinder geeignet?
3. Kinder und Videospiele: 3 Tipps zum richtigen Umgang mit Games!
Jeder spielt es! Das Videospiel Fortnite liegt voll im Trend. Klar fragen sich Eltern da: Ist das Game überhaupt für Kinder geeignet? Und welche Risiken bergen Shooterspiele für Heranwachsende? Wir verraten dir, was Eltern über Fortnite wissen müssen und wie ein gesunder Umgang mit Videospielen gelingt! 🎮 💪
Was Eltern über das Videospiel Fortnite wissen müssen!
Eines muss dir bewusst sein: Fortnite ist ein klassisches Shooterspiel. Das heißt es geht darum, andere Spieler abzuknallen. Der letzte Überlebende gewinnt. Das klingt zunächst wenig ansprechend. Trotzdem ist Fortnite eines der erfolgreichsten Videospiele aller Zeiten und wird von tausenden Kindern und Jugendlichen täglich gespielt. Warum? 🤔
Was Eltern meistens nicht bewusst ist: Viele Kinder spielen Fortnite gar nicht, weil es ihnen Vergnügen bereitet, ihre Gegner zu erschießen. Es macht ihnen vielmehr Spaß, in eine fremde, abenteuerliche Welt einzutauchen. Dazu kommt die soziale Komponente: Fortnite kann man auch gemeinsam spielen. Über Kopfhörer kommuniziert das Team miteinander ‒ und oftmals sind diese Gespräche wichtiger als das Spiel an sich. Auch in der Schule ist Fortnite das Gesprächsthema Nr. 1: Wer nicht mitspielt, kann auch nicht mitreden. 🙊
Das Problem liegt wohl darin, dass sich beim Thema Videospiele eine große Kluft zwischen den Generationen auftut. Während Kinder heutzutage mit Games aufwachsen, haben ihre Eltern in der Jugend gelesen oder ferngesehen. Viele Eltern wissen deshalb gar nicht, worum es bei den Videospielen geht und warum sie ihre Kinder so fesseln. 📖 💻
🚀 Unser Tipp: Lass dich von deinem Kind in die Fortnite-Welt einführen und spielt gemeinsam. Damit zeigst du Interesse an den Hobbys deines Kindes, ihr verbringt Zeit miteinander und du wirst besser nachvollziehen können, dass Fortnite tatsächlich Spaß macht. Und falls du gern möchtest, dass dein Kind mehr liest, gibt es eine tolle Möglichkeit, Computerspiele und Lesen miteinander zu verbinden: Visual Novels sind nämlich Bücher zum Durchspielen. Lies dir gleich meinen Artikel zu Visual Novels durch! 👍
Ist Fortnite für Kinder geeignet? 🤔
Shooterspiele werden in den Medien immer wieder heiß diskutiert. Zu diesem Thema gibt es viele Studien, die alle zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Die expliziten Gewaltdarstellungen, so warnen Gegner von Shooterspielen, lassen Kinder und Jugendliche abstumpfen und führen zu erhöhter Gewaltbereitschaft. Andere Forscher wiederum konnten keinen Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Gewaltbereitschaft und dem Spielen von Shooter-Games finden. ❓
Eines steht allerdings fest: Videospiele haben ein hohes Suchtpotential. Schuld daran ist das Belohnungssystem in solchen Spielen, das Glücksgefühle auslöst und dazu animiert, immer weiterzuspielen. Aber keine Sorge: Gegen die Suchtgefahr können Eltern etwas unternehmen. Indem zum Beispiel fixe Medienzeiten festgelegt werden. 🕜 👍
In Wahrheit sind Videospiele wahrscheinlich harmloser, als Eltern befürchten. Wir raten dir allerdings, auf die Altersfreigabe zu achten. Fortnite hat zum Beispiel eine Altersfreigabe ab 12 Jahren. Das hat schon einen guten Grund: Da es darum geht, so viele Gegner wie möglich auszuschalten, sind Gewaltdarstellungen ein unumgänglicher Bestandteil des Spiels. Ab 12 kann man seinem Kind aber durchaus zutrauen, eigenverantwortlich über seine Freizeitaktivitäten zu bestimmen. Denn sind wir uns ehrlich: Verbote bringen meistens sowieso nichts. Schlimmstenfalls spielen Kinder dann sogar heimlich.
🚀 Unser Rat: Kommuniziere mit deinem Kind offen über die Gefahren von Videospielen, statt ihm etwas zu verbieten, was ihm Freude bereitet. Denn die Lösung des Problems ist eigentlich ganz einfach: Medienkompetenz! Eine unverzichtbare Fähigkeit im 21. Jahrhundert. Nicht nur Kinder, auch Erwachsene müssen den richtigen Umgang mit Medien lernen. Wir verraten dir 3 Tipps, mit denen du die Medienkompetenz von deinem Kind fördern und ihm ein gesundes Spielverhalten lernen kannst! ⬇️ 💪
Kinder und Videospiele: 3 Tipps zum richtigen Umgang mit Games! 🎮
🔥 Medienzeiten begrenzen!
Die Digitalisierung ist in vollem Gang und wir alle verbringen sehr viel Zeit vor PC, Smartphone oder Tablet. Da gilt es, die Medienzeiten einzuschränken. Ein allzu strenges Zeitlimit ist aber nicht unbedingt notwendig. Beziehe lieber dein Kind mit ein: Wie viel Zeit möchte es pro Tag spielen? Und kann es vielleicht auch ein bisschen weniger sein? Bestimmt findet ihr einen Kompromiss! Vereinbart zum Beispiel, dass an Schultagen nicht mehr als 45 Minuten gedaddelt werden darf, am Wochenende nicht mehr als eine Stunde pro Tag. ⌛
🔥 Schätze dein Kind richtig ein!
Jedes Kind ist anders. Für empfindsamere Kinder sind die Gewaltdarstellungen in Fortnite womöglich belastender als für andere. Schenke deinem Kind Beachtung! Dann bemerkst du auch schnell, wenn Videospiele negative Auswirkungen auf dein Kind haben! Gerade jüngere Kind brauchen Hilfe beim Umgang mit Medien ‒ das Medienangebot ist nämlich riesig und die Eindrücke vielfältig. Keine Überwachung, aber ein gewisses Maß an Kontrolle hilft Kindern, sich im Mediendschungel zu orientieren! 👍
🔥 Andere Freizeitaktivitäten anbieten!
Heutzutage sitzen Heranwachsende sehr viel, machen wenig Bewegung und verbringen viel Zeit vorm Bildschirm. Steuere dagegen, indem du deinem Kind andere attraktive Freizeitaktivitäten anbietest. Macht am Wochenende einen Ausflug, besucht eine Sternwarte oder spielt nach der Schule eine Runde Fußball im Park. Auch ein kurzer Spaziergang zum nächsten Eissalon reicht schon aus, bietet Abwechslung und ihr verbringt ein wenig Zeit an der frischen Luft! 🍦
Mit unseren Tipps gelingt ein gesunder Umgang mit Games ganz bestimmt! Und zur Beruhigung: Auch das Videospielen wird irgendwann seinen Reiz verlieren und andere Dinge werden für dein Kind interessanter werden. Das konnte ich bei allen meinen Freunden beobachten, die in ihrer Jugend Gamer waren. Jetzt spielen sie kaum noch. Also: Dein Kind spielt gern Fortnite? Kein Grund zur Panik! 😉