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ERZIEHUNG

So hilfst du deinem Kind Freunde zu finden

 

Kapitel

1.  Mein Kind hat keine Freunde: Was tun?
2. Tipps und Tricks: So hilfst du deinem Kind Freunde zu finden
3. Kinderfreundschaften: Vorbild in der Familie

 

Freunde sind für die Entwicklung deines Kindes in jedem Alter wichtig. Im Kindergarten, in der Grundschule, auf der weiterführenden Schule und sogar im Studium: Der Nachwuchs wird immer wieder neue Freunde suchen und finden. Doch was, wenn dein Kind keine Freunde hat? GoStudent gibt dir Tipps, wie Kinder freunde finden und wie du dabei helfen kannst. 👦👧

 

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Mein Kind hat keine Freunde: Was tun?

 

Kinder ohne Freunde können unter ihrer Außenseiterrolle leiden. Ausgrenzung und Ablehnung durch andere mindert das Selbstwertgefühl und setzt Kinder unter Stress. Als seelische und körperliche Folgen können Niedergeschlagenheit, Lustlosigkeit, Angst, Schmerzen wie Bauch- und Kopfweh 🤢 oder Verhaltensauffälligkeiten entstehen.

 

Der erste und wichtigste Schritt für dich als Elternteil ist, einer negativen Selbstwahrnehmung deines Sprösslings vorzubeugen. 🌈 Gib deinem Kind nicht das Gefühl, dass etwas nicht mit ihm stimmt, dass es etwas falsch macht oder Schuld an der Situation hat. Das heißt nicht, dass du das aktuelle Verhalten nicht beachtest. Aber eine positive Botschaft ist: du als Elternteil magst dein Kind, wie es ist, und genau so akzeptieren auch Freunde einander. 👪

 

Übrigens hilft es nicht, wenn du überreagierst. Planst du zu viele Aktivitäten für dein Kind, bei denen es neue Freunde finden soll, kann das schnell in Überforderung enden. Wenn du andere Kinder ansprichst und für ein Ausgrenzen tadelst, kann das die Stigmatisierung noch verstärken.

 

Suche stattdessen nach den Ursachen, warum dein Kind alleine ist, und probiere es mit unseren Tipps und Tricks!

 

Warum Kinderfreundschaften wichtig sind

 

Freundschaften helfen Kindern, Einsamkeit, Langeweile und Stress zu vermeiden. Zusammen mit seinen Freunden lernt dein Kind Schritt für Schritt wichtige soziale Kompetenzen wie Gleichberechtigung, gemeinsames Bestimmen und Handeln, Rücksicht und Kompromissfähigkeit. 🧘

 

Durch Freunde gewinnen Kinder ein Gefühl der Fairness und diskutieren unterschiedliche Meinung. Das gegenseitige Interesse verschärft die Kommunikation, stärkt das Selbstbewusstsein und fördert die Empathie. Vertrauen, Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft sind wichtige Werte einer Freundschaft. 🤸

 

Wenn Kinder keine Freunde haben: Mögliche Ursachen

 

Die Persönlichkeitsmerkmale deines Kindes können Aufschluss über seine Kontaktschwierigkeiten geben. Schüchternheit, Selbstwertgefühl, Introvertiertheit, Extrovertiertheit und auffälliges Verhalten können Ursachen sein. 🤔 Auch solltest du grundlegende Beeinträchtigungen wie körperliche Einschränkungen von Sprechen, Hören oder Bewegung, Autismus, Aufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität, Hochbegabung oder Entwicklungsstörungen und Mobbing ausschließen.

 

Ansonsten gibt es typische Muster, die Kindern beim Schließen von Freundschaften im Weg stehen können:

 

  • 🤥 Aufspielen und Angeben: Diese Kinder suchen nach Anerkennung, die sie dann von Gleichaltrigen nicht bekommen. Zeige deinem Kind Wertschätzung für Dinge wie Verantwortung, Mithilfen, Kenntnisse und Geschick. Mit der Zeit lernt der Sprössling, sich nicht als Aufschneider beweisen zu müssen.
  • 🤡 Quatsch Machen: Ein "Klassenclown" ist zwar für seine Auffälligkeiten beliebt, finder aber selten Freunde. Wer mit Quatsch über die Stränge schlägt, hat oft den Drang, Fantasie und Kreativität auszuleben. Gib deinem Kind hier ein Ventil und förder seine Fähigkeiten.
  • 🤪 Unruhe und Zappeln: "Zappelphilipp" ist ein Stigma und garantiert, dass dein Kind selten von anderen eingeladen wird. Du ahnst es schon: Diese Kinder brauchen viel Bewegung und frische Luft, um sich auszupowern. Eine wichtige Botschaft an so ein Kind ist: Die vorhandene Energie ist nicht schlecht, sie muss nur in geeignete Bahnen gelenkt werden. Indem du Konzentration und Frustrationstoleranz förderst, kannst du deinem Kind zusätzlich helfen, länger stillzusitzen.
  • 😟 Angst und Schüchternheit: Verschlossene und introvertierte Kinder gehen nicht gerne auf andere zu, öffnen sich seltener und beschäftigen sich häufig alleine. Auch das ist an sich nichts Schlechtes, aber sprich mit deinem Kind über Ängste und Hemmungen und trainiere Gruppensituationen. Die Förderung von Kommunikationsfähigkeit hilft deinem Kind, eigene Interessen und Grenzen zu äußern.

Tipps : So hilfst du deinem Kind Freunde zu finden

 

Gib deinem Kind nicht das Gefühl, dass “Freunde finden” ein Problem ist, bei dem du es an die Hand nimmst oder das du für dein Kind lösen wirst. Achte aber auf die Bedürfnisse und Gefühle, die der Nachwuchs äußert, beobachte dein Kind im Umgang mit anderen und sprich mit deinem Kind über sein Umfeld. 👩‍👦

 

Kommunikation

 

Verwende kindgerechte Sprache und Begriffe, die dem Alter angemessen sind, und vermeide Babysprache. Offene und ungehemmte Kommunikationsfähigkeit fördert den Austausch mit Gleichaltrigen. 😮💬

 

Konfliktlösung

 

Enttäuschungen, Niederlagen und Frustration sind Teil des Lebens. Es kommt aber darauf an, wie man diesen Erfahrungen umgeht und wie man Konflikte löst. Wer sich für Fairness und auch für Schwächere einsetzt, findet eher Freunde als jemand, der immer bestimmen will. 😖

 

Ausnahmebehandlung

 

Dein Kind soll natürlich alle Liebe erfahren, aber nicht die sprichwörtliche Extrawurst bekommen. Eine ständige Sonderbehandlung durch dich erschwert den Umgang mit anderen Kindern. 🥺

 

Kontaktaufnahme

 

Kindergartenkinder haben kaum Hemmungen, auf andere zuzugehen und Freundschaften mischen sich hier schnell. Stärke das Selbstvertrauen deines Kindes, übe Gruppensituationen und das Zurechtfinden in Menschenmengen. So kann der Nachwuchs Schüchternheit überwinden und Anschluss finden. 😌

 

Rückzugsmöglichkeiten

 

Schüchterne und introvertierte Kinder musst du nicht übermäßig behüten, sie brauchen aber auch Rückzugsmöglichkeiten. Je nach Persönlichkeit kann dein Kind mehr Energie 🔋 für den Umgang mit anderen benötigen, die es dann wieder “tanken” muss. In diesem Fall sollten Begegnungen nicht zu schnell getaktet sein.

 

Aktivitäten

 

Sport, künstlerische Betätigung, Musik, Ausflüge mit anderen Familien: Durch ein Hobby und zahlreiche Aktivitäten kannst du dein Kind in Kontakt mit anderen bringen, ohne etwas zu erzwingen. ⚽ Haben die Kleinen Gefallen an der Aktivität, haben sie schon eine erste Gemeinsamkeit.

 

Kinderfreundschaften: Vorbild in der Familie

 

Abschließend ist “Qualität vor Quantität” auch eine wichtige Botschaft. Du bist deinem Kind ein gutes Vorbild, wenn du vorlebst, dass es nicht auf die Zahl der Freunde ankommt. Stattdessen zählt, wie innig eine Beziehung ist und wie man miteinander umgeht. Durch die Pflege der eigenen Freundschaften zeigst du, wie wertvoll diese sind. 🥳

 

Indem du deinem Kind in der Rolle des Gastgebers hilfst und Interesse an seinen Freunden zeigst, kannst du signalisieren, dass auch dir an diesen Freundschaften gelegen ist. 💁 Dabei musst du aber nicht Helikopter-Eltern spielen, sondern kannst den Kleinen genügend Raum lassen, damit sich die Dinge natürlich entwickeln.


In der Schule kann ein Lernrückstand Kinder dabei hemmen, Freunde zu finden. Informier dich über das GoStudent Kursangebot im Sommer, finde die passende Nachhilfe für dein Kind und buche noch heute eine kostenlose Probestunde! 💡


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