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AUSSERSCHULISCHES LERNEN

Mobbing: Tipps für Eltern

 

28 Prozent aller Schüler in der 6. bis 12. Klasse leiden unter Mobbing.

mobbing1Das Kind wird in der Schule gemobbt- dies ist eine der größten Ängste aller Eltern.

Dass diese Angst begründet ist, zeigen viele Untersuchungen.

Mobbing in der Schule wird als die größte Bedrohung für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen beschrieben.

Mobbing, oder Bullying, unter welchem Begriff es im englischen Sprachraum bekannt ist, ist sehr schmerzhaft und hinterlässt meistens ein geringes Selbstwertgefühl, Selbstmordgedanken und Ärger, die über das Erwachsenenalter andauern und ernsthafte Auswirkungen haben können.

 

Mobbing Erkennen.

mobbing3Mobbing ist aggressives Verhalten.

Es tritt auf, wenn ein Kind von einem oder mehreren Jugendlichen mit wiederholten negativen Aktionen über einen bestimmten Zeitraum angegriffen wird.

Dies sind absichtliche Versuche, Unannehmlichkeiten oder Verletzungen zu verursachen. Dazu gehören Beschimpfungen, obszönes Gestikulieren, bösartiges Necken, Drohungen, das Verbreiten von Gerüchten, körperliches Schlagen, Treten, Schieben und Würgen. Ein weiteres immer mehr wachsendes Problem ist Cyber-Mobbing.

Machen Sie keinen Fehler: Mobbing jeglicher Art ist eine Form von Gewalt, die nicht toleriert werden sollte.

 

Früh übt sich...

Bringen Sie Ihrem Kind bei, andere zu respektieren, bevor es zur Schule geht und sprechen Sie fortlaufend über dieses Thema. Eltern-Kind-Gespräche sind unerlässlich. 

Lernen Sie Ihrem Kind Durchsetzungsvermögen.

mobbing2Ermutigen Sie Ihr Kind, seine Gefühle deutlich auszudrücken, ‘NEIN’ zu sagen, wenn es sich unwohl oder unter Druck gesetzt fühlt, für sich selbst aufzustehen, ohne zu kämpfen, und in gefährlichen Situationen davonzulaufen.

 

Hören Sie zu und unterstützen Sie Ihr Kind, sich zu äußern.

Einem Erwachsenen von Mobbing zu erzählen, ist für Kinder nicht einfach. Wenn ein Kind zu Ihnen kommt und sich Ihnen anvertraut, hören Sie ihm zu und schenken Sie Bestätigung und Unterstützung, bevor Sie Maßnahmen ergreifen.

 

Erwarten Sie nicht, dass Ihr Kind die Dinge selbst löst.

mobbing4Beschwerden über Mobbing sollen niemals zum Schweigen gebracht werden.

Versuchen Sie nicht, die verantwortliche Person oder ihre Familie selbst zu konfrontieren.

Wenden Sie sich stattdessen an die Schule und vereinbaren einen Termin mit den  Schulpsychologen oder Schuladministrator. Finden Sie heraus, ob die Schule sich des Mobbings bewusst ist und ob zur Behebung der Situation etwas unternommen wird.

Sie können die Schule auf eigene Faust kontaktieren, zusammen mit Ihrem Kind oder gemeinsam mit anderen Eltern.

 

Was sagt das Gesetz?

mobbing5Das neue Gesetz für Schulumfeld und Mobbing trat am 1. August 2017 in Kraft. Das Prinzip lautet »Null Toleranz gegen Gewalt«.

Jeder Schüler hat ein Recht darauf, sich in der Schule sicher und wohl zu fühlen.