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Quarantäne mit Kindern: 9 Tipps, wie ihr die Zeit meistert

Kapitel:


  1. 9 Tipps, Wie du die Quarantäne mit Kindern gut überbrücken kannst
  2. Fazit - Quarantäne ist machbar

Als wäre krank sein 🦠 alleine nicht genug - die Quarantäne ist eine richtige Herausforderung. Vor allem mit Kindern. 👶🤒 Die Quarantäne mit Kindern bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich, von der Hygiene 😷 bis zur Frage, wie man es so lange gemeinsam an einem Ort aushält, ohne schlechte Laune zu bekommen. 

Doch es gibt ein paar wichtige Tipps, die wirklich dabei helfen, die Quarantäne gemeinsam zu überstehen. Damit du und dein Kind gut aus der Quarantäne kommen, haben wir hier die wichtigsten für dich aufgelistet 😎. Vielleicht fallen dir ja auch noch welche ein. 

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9 Tipps, wie du die Quarantäne mit Kindern gut überbrücken kannst

 

Es kann zu Beginn der Quarantäne ein bisschen überwältigend sein. Was erwartet mich, worauf muss ich mich einstellen? Und wie gibt man den verschiedenen Dingen eine Priorität? Viele Eltern fühlen sich überfordert. Aber keine Angst! Wir nehmen dich Schritt-für-Schritt mit✅:

1. Schaffe Klarheit: Wer muss in Quarantäne und wer darf wann rausgehen?

Die COVID19-Regulierungen 📑 können sich ständig ändern, aber prinzipiell muss derjenige in Quarantäne, der infiziert ist.🦠 Direkte Familienmitglieder 👨‍👩‍👧‍👦, die nicht in Kontakt mit der ursprünglich infizierten Person waren, sind normalerweise davon ausgenommen. Trotzdem wird natürlich empfohlen, dass diese Familienmitglieder keine anderen Personen treffen. 👯

Unabhängig davon brauchen Kinder 👧 natürlich die Fürsorge 💖 ihrer Eltern. Daher muss zumindest ein Elternteil zuhause bleiben. Wenn zwei Elternteile da sind, können diese sich abwechseln - mit Homeoffice oder dem Einkaufen. 

2. Besprich notwendigen Hygieneregeln in der Quarantäne mit deinem Kind

🦠 Tragt ihr zu Hause eine Maske? 😷 Und habt ihr abgetrennte Bereiche für die infizierte Person? 

Wenn du über ein zweites Badezimmer oder eine zweite Toilette 🚽 verfügst, sollte eine nur für die erkrankte Person verwendet werden. So bleibt das zweite oder das Haupt-Badezimmer mit Ausnahme der täglichen Dusche 🛀 sauber - das macht eine Desinfektion deutlich einfacher. Erkrankte Kinder kannst du einfach nicht in die Küche ❌lassen. Wenn du oder der Partner erkrankt sind, empfehlen sich Handschuhe beim Agieren in der Küche. 

3. Erkläre deinem Kind die Situation 

Selbst so komplizierte Dinge wie die Corona-Pandemie kann man mit sehr einfachen Worten kindgerecht erklären 💁‍♂️. Wenn dein Kind nachvollziehen kann, warum gewisse Dinge gerade notwendig sind, wird es viel einfacher. Selbst ein einfaches ,,Die Luft ist gerade nicht gut für Mama, wir müssen aufpassen”, ist für die meisten auch kleineren Kinder nachvollziehbar. Du kannst auch mit Belohnungen oder mit spielerischen Aspekten 👩‍🎤 arbeiten. 

Einfach die Corona-Maßnahmen umzusetzen, würde hingegen stark verunsichert und beängstigend wirken. Das ist wie mit der Schwangerschaft: Kein kleines Kind versteht wirklich, was passiert 🧐 - aber mit der richtigen Geschichte kann jedes Kind altersgerecht damit umgehen. 🥳

Zwei Beispiele für erfolgreiches, kindgerechtes Erklären findest du hier zu den Themen Scheidung und Nachhaltigkeit

4. Schaffe Routinen oder behalte Tagesstrukturen bei

Die Quarantäne schafft es in Windeseile, aus einem strukturierten Tagesablauf eine gleichförmige Monotonie 😭 zu machen. Daher ist es umso wichtiger, dass du Routinen schaffst oder Tagesstrukturen beibehältst. 💪 Auch tägliche Rituale mit deinen Kindern können hier Wunder schaffen, besonders beim Lernen

Das gilt zum Beispiel für das morgendliche Wecken, aber auch für das Einschlafen. Selbst eine Stoppuhr zum Lüften jede Stunde oder alle zwei Stunden kann Kinder begeistern, wenn diese eingebunden werden und Verantwortung übertragen bekommen. Der Fernseher 📺 sollte natürlich auch während der Quarantäne nicht rund um die Uhr laufen - er kann aber wohl dosiert als Belohnung locken oder bietet etwas, worauf sich das Kind täglich freut. 

Aber auch Online-Nachhilfe kann hier behilflich sein. 

5. Halte die sozialen Kontakte des Kindes aufrecht

Soziale Kontakte sind wichtig. Es kann auch zum Beispiel ein tägliches Videotelefonat 📲 mit der Oma sein. Viele Eltern haben schon gute Erfahrungen mit dem gegenseitigen Versenden und Empfangen von Briefen oder handgemalten Bildern 🖼 gemacht. Diese kleinen Gesten zeigen deinem Kind, dass es nicht vergessen ist und helfen, sich auf das Ende der Quarantäne zu freuen. Und natürlich fördert sozialer Austausch die emotionale Intelligenz.

6. Erstelle einen gemeinsamen Stundenplan 

Eine Sache schon einmal vorweg: 8 Stunden lang die Kinder leise zu halten wird nicht funktionieren. Nichtsdestotrotz musst du auch im Homeoffice genügend Zeit zum ruhigen Arbeiten haben. Hier ist eine ausreichende zeitliche Balance wichtig 🤷‍♀️. So kannst du zum Beispiel alle 1-2 Stunden Zeit mit deinen Kindern einplanen. Bei ganz kleinen Kindern solltest du sie mit im Zimmer haben. 

Selbst die kleinsten Hausarbeiten sind besonders für kleinere Kinder spannend 🤗. Das bedeutet, dass du schon das Wäsche waschen zelebrieren und ein Spiel daraus machen kannst. Bei älteren Kindern können gemeinsame Sportzeiten 🏋️‍♀️, das Frühstück, oder auch die ,,Chill”-Zeiten geplant werden. Ohne irgendeine Struktur rutscht dein Kind nach ein paar Tagen ins Chaos. 

Hier ist es explizit auch wichtig, mit deinem Kind zu sprechen 🗣. Denn es ist durchaus selbst in der Lage, Motivation und Bedürfnisse zu kommunizieren und Probleme abzuwägen oder zu diskutieren. Hausaufgaben sind natürlich am besten so zu planen, dass sie parallel zum Homeoffice 👀 zu erledigen sind. Das geht auch ohne Streit

7. Nutze die Zeit, um gemeinsam etwas neues zu lernen

Nichts lieben Kinder so sehr, wie etwas Neues zu entdecken 🔬 oder auszuprobieren. Das kann eine Runde Twister sein, oder auch ein neues Brettspiel. Oder wie wäre es mit einer kleinen Einführungs ins Gärtnern mit ein paar Blumentöpfen? Die Liste ist eigentlich nur durch die eigene Fantasie begrenzt: Blätter 🍀 pressen, Kuchen backen, Theaterspielen, Heimwerken, basteln

Eltern dürfen in der Quarantäne nämlich nicht vergessen, dass Kinder externe Stimulationen 👣 dringend brauchen - wie beim forschenden Lernen. Sie lernen durch neue Erfahrungen 🤓 und das ausprobieren. Wenn sie immer im gleichen Zimmer sitzen, ist das nicht möglich. Daher ist eine solche, gemeinsame Lernzeit, nicht nur eine gute Methode zur Ablenkung, sondern dringend notwendig✅.

8. Gebt euch Auszeiten - dem Hausfrieden zuliebe

Wenn man den ganzen Tag sprichwörtlich aufeinander hängt, sind regelmäßige Auszeiten super wichtig. 🙇 Dabei gilt das nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern. Daher solltest du unbedingt darauf achten, dass es genügend Rückzugsmöglichkeiten für dein Kind und dich gibt - und zwar sowohl räumlich, als auch zeitlich ⏰. Wenn zwei Elternteile vorhanden sind, ist das natürlich einfacher. 

Eine solche Auszeit kann alles mögliche sein: Mit dem Computer oder Handy spielen, Musik hören, Meditieren 🧘 oder Lesen - hauptsache es entspannt euch in dieser schwierigen Zeit. Finde hier tolle Buchvorschläge für Mädchen und Jungen. 📚 

Dir ist nach Ruhe? Wie wäre es mit einem schönen, langen Bad? Erlaubt ist das, was sich gut anfühlt.

Und wenn es mal doch zum Streit kommt - halte eine gute Streitkultur ein

9. Denke positiv nach vorne und halte durch!

Dass Quarantäne nicht die schönste Zeit ist, weiß wohl jeder. Aber man kann es auch als Chance sehen - um mehr Zeit mit der Familie 👨‍👩‍👦‍👦 zu verbringen, um mal aus dem normalen Alltag auszubrechen. Oder einfach, um das eigene Kind mal genauer im Tagesablauf zu sehen. Wie viele Eltern würden sich das eigentlich mal wünschen? 🤔

Auch die längste Quarantäne wird einmal vorbei sein. Du wirst es schaffen und dabei hilft eine positive Grundhaltung wirklich weiter. 👻

Ein super Tipp ist es, gemeinsam mit den Kindern nach vorne zu schauen 🔭: Was werdet ihr als erstes machen, wenn die Quarantäne vorbei ist 🤠? Worauf freut ihr euch am meisten? Kinder könnten das sogar kreativ aufmalen oder als Geschichte erzählen, aufschreiben, schauspielern…Alles wird gut!

 

Fazit - Quarantäne ist machbar

 

Auch wenn die Quarantäne am Anfang meist als Belastung wahrgenommen wird, gibt es viele Möglichkeiten, sie einfacher zu machen 🙏. Die obigen neun Tipps helfen dir bei allem, was zu einer Quarantäne dazugehört. Vergiss dabei am besten nie, dass eine positive Grundhaltung 😍, Geduld mit deinem Kind und die Macht von guten Routinen die meisten Herausforderungen im Griff halten können. 

Wenn du es dann noch schaffst, die Quarantäne als Möglichkeit siehst, mehr Zeit mit deiner Familie zu verbringen - dann kann dir keine Quarantäne etwas anhaben. Viel Erfolg und seid füreinander da! 😇

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