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AUSSERSCHULISCHES LERNEN, WEITERE TIPPS

Meditation für Kinder: Anleitung in 4 einfachen Schritten

Kapitel:

  1. Warum Meditation für Kinder?
  2. Anleitung für kindgerechtes Meditieren: 4 Tipps für Eltern
  3. Meditation für Kinder: 9 hilfreiche Tipps

 

Kinder, die mit Meditation aufwachsen, können sich besser konzentrieren und sind gelassener. Du möchtest wissen, wie du für mehr Entspannung und Achtsamkeit im Familienalltag sorgen kannst? Lese hier die 13 besten Tipps zur Meditation für Kinder. 😀

 

Warum Meditation für Kinder?

 

Meditation ist für Kinder genauso wertvoll, wie für Erwachsene. Was am Anfang noch etwas schwer fällt und nur wenige Minuten klappt, wird immer mehr zur geschätzten Routine. 

Hast du es schon mal selbst ausprobiert? Es wird deinen Kindern viel leichter fallen, wenn sie dir als Vorbild folgen können. Dranbleiben ist das Wichtigste, um nach und nach immer mehr Vorteile wahrzunehmen. 😊

 

Die Vorteile von Meditation für Kinder

  • Achtsamkeit
  • Beruhigung & Erholung 😇
  • Gesteigertes (Selbst-) Bewusstsein
  • Kreativität
  • Aufnahmefähigkeit
  • Gesundheit
  • Individualität (emotionale Intelligenz; Empathie)
  • Gedächtnis stärken 💡
  • Konzentration & Fokus
  • Dankbarkeit
  • Innere Ruhe & Sicherheit ☯️
  • Energie gezielt einsetzen

 

Anleitung für kindgerechtes Meditieren: 4 Tipps für Eltern

 

Viele Kinder wollen im Leben hauptsächlich Spaß haben. Und deswegen sollte es auch bei der Meditation vor allem um Spaß gehen. 💃 Die folgenden 4 Tipps können dir dabei helfen, das Meditieren kindgerecht zu gestalten:

 

1. Mache selbst mit

Ein besonders hilfreicher Tipp für Meditation mit Kindern ist das Mitmachen. Du wirst feststellen, dass es Kindern viel leichter fällt, in Ruhe zu meditieren, wenn du es mit ihnen tust. 🤗

Gib den Rhythmus vor, indem du dich selbst entspannst und gelassen atmest. Das kann ein paar Minuten dauern, aber genau darum geht es bei der Meditation. Sei sanft zu dir selbst und höre auf die Signale deines Körpers. Gönne dir diesen kostbaren Moment der Ruhe.

 

2. Spielerisch meditieren

Kinder lieben alles, was sich wie Spielen anfühlt. Aber wie soll das gehen, wenn man still dasitzt? Lockere die Stimmung etwas auf und verwandle die Meditation in ein Erlebnis.

Zündet ein Räucherstäbchen oder eine Duftkerze an. Baut ein kuscheliges Lager mit Decken und Kissen, in dem ihr meditieren könnt. Lass deine Kinder die Meditationsmusik aus verschiedenen Playlisten aussuchen. 🎵

So wird das Meditieren zu einem genussvollen, spielerischen Erlebnis, anstatt einer Routine, die sich wie Zwang anfühlt. Und wenn dein Kind nach zwei Minuten aufspringt, um etwas zu holen, bleib entspannt sitzen und lass es zu dir zurückkehren.

 

3. Halte die Meditation kurz und knapp

Für Kinder (und alle Meditations-Anfänger) ist eine kurze Meditationszeit am besten geeignet. Kinder können noch nicht so lange stillsitzen, wie wir Erwachsenen. 

Die ersten Erfahrungen mit Meditation sammeln einige Schüler schon ab der ersten Klasse — manche sogar schon vor der Schulzeit. In der 1. und 2. Klasse sind es vielleicht nur zwei bis drei Minuten, in denen die Kinder still sitzen können. Und das ist ok. 😇

In der 3. und 4. Klasse klappt es dann vielleicht schon 10-15 Minuten. Wenn du das Gefühl hast, deine Schüler sind bereit dafür, kannst du nach und nach ein paar Minuten dranhängen.  

 

4. Geführte Meditation

Wenn du selbst schon erste Erfahrungen mit Meditation gesammelt hast, kennst du wahrscheinlich das Problem: Die Gedanken kommen immer wieder in den Weg. Für Kinder ist es besonders schwer, die Flut der Gedanken ohne Anleitung im Zaum zu halten.

Deswegen empfiehlt es sich, dass du die Führung übernimmst und vorliest. Wahlweise gibt es auch viele Angebote mit geführten Meditationen oder Fantasiereisen, auf die wir unten weiter eingehen. 

 

Meditation für Kinder: 9 hilfreiche Tipps 

 

Damit du deine Schüler auf ihrer individuellen Reise mit der Meditation am besten unterstützen kannst, haben wir hilfreiche Tipps für dich. 😍

 

1. Die passende Musik

Die passende Musik kann ein wundervolles Hilfsmittel sein, um sich auf den Moment zu konzentrieren und zu beruhigen. Probiere aus, was für dich und deine Schüler am besten funktioniert.

Manche Menschen können sich am besten zu elektronischer Musik entspannen oder sogar mit Musik lernen, andere hören lieber klassische Stücke von Bach und Mozart. 🎧

Vielleicht mögen deine Schüler auch Meditationen mit Naturgeräuschen im Hintergrund. Es gibt außerdem viele Angebote, die vom Yoga und Zen inspiriert sind. Viel Spaß beim Ausprobieren, Lauschen und Abtauchen in innere Welten. ✨

 

2. Fantasiereisen & Geführte Meditation

Für Schüler ist eine geführte Meditation besonders zu empfehlen. Dabei liest oder spricht jemand sanfte Worte, die euch beim Atmen und Entspannen anleiten. 😇

Eine weitere Option, die vor allem bei jungen Kindern gut ankommt und besonders vor dem Schlafen super funktioniert, sind Traum- oder Fantasiereisen. 💭 Dabei reist ihr bei einem auditiven Erlebnis mit dem Erzählen in ferne Welten. Es gibt ein riesiges Angebot auf allen beliebten Audio-Plattformen und Hörbuch-Verlagen.

 

3. Malen als Meditation

Die meditative Wirkung von Kreativität ist lange kein Geheimnis mehr. Zum Beispiel beim Malen von Mandalas können Schüler sich ganz auf die Aufgabe vor ihnen konzentrieren. Das hilft ihnen dabei, eine Pause vom Fluss der Gedanken zu bekommen und ganz bewusst im Moment zu sein. 🎨

 

4. Atemübungen

Die Wirkung des Atmens wird in unserem Alltag oft komplett übersehen. Wir denken gar nicht darüber nach, wie wir ein- und ausatmen, weil es gefühlt von selbst passiert.

Die wachsende Breathwork-Bewegung der letzten Jahrzehnte beweist allerdings immer mehr Menschen, wie viel Einfluss unsere Atem-Gewohnheiten tatsächlich auf unser Nervensystem und damit auf unser Leben und unsere allgemeine Gesundheit haben. 💡

Das bewusste Atmen beruhigt das Herz-Kreislauf-System und bietet dem Körper wohlverdiente Erholung. Schüler, die schon während der Kindheit erste spielerische Erfahrungen mit dem bewussten Atmen sammeln, profitieren davon ein Leben lang. Es genügen schon ein paar Minuten auf dem Rücken liegen und entspannt atmen. 🙃

 

5. Muskelentspannung

Weil es für Kinder schwer sein kann, mehrere Minuten still zu halten, hilft eine geführte Übung. Übernehme bei der gezielten Muskelentspannung die Rolle des Sprechers oder suche online ein passendes Video. 💬

Die Schüler sitzen oder liegen entspannt auf dem Boden, der Sprecher leitet die Meditation an. Dabei werden verschiedene Körperpartien nach und nach angesprochen, um die Aufmerksamkeit der Schüler darauf zu fokussieren. 

Vor allem für sehr aktive oder nervöse Schüler ist das eine tolle Methode, um mehr Ruhe in den Alltag zu bringen. 😎

 

6. Herzschlag fühlen

Hast du schon mal die Erfahrung gemacht, wie beruhigend es sein kann, deinem Herzen oder dem Herzen eines anderen zu lauschen?

Leite deine Schüler dazu an, sich mit geschlossenen Augen auf eine Decke oder Matte zu legen. Legt beide Hände auf euer Herz und fühlt für ein paar Minuten das Schlagen eures Herzens. 💗

Diese Übung lässt sich wunderbar mit einer Dankbarkeits- oder Selbstliebe-Meditation kombinieren. Probiert es mal aus und spürt die Veränderung in eurer Selbstwahrnehmung.

 

7. Schnee- oder Glitzerkugel zum Selbermachen

Nach einem aufregenden Schultag kann es für Schüler ganz schön schwer sein, sich für eine Meditations-Einheit zu beruhigen. In diesem Fall kannst du mit kreativen Hilfsmitteln arbeiten. Wusstest du schon, dass Basteln schlau macht? 😁

Wie wäre es zum Beispiel mit einer selbst gebastelten Glitzer- oder Schneekugel. Lade deine Schüler dazu ein, nach dem Schütteln den fallenden Schnee oder Glitzer zu beobachten und so lange stillzusitzen, bis alles am Boden angekommen ist. Dabei kommen sie von ganz allein zur Ruhe. ☮️

Und so geht’s: Fülle eine Glasflasche oder ein Marmeladenglas zu drei Vierteln mit Wasser. Wenn ihr möchtet, könnt ihr die Flasche zuvor mit Glasfarben dekorieren. (Wichtig: Gut trocknen lassen, bevor es weitergeht.) 😉

Als nächstes füllt ihr mit einem Trichter Glitzer (und wahlweise zum Glitzer klaren Kleber) oder weißen Styropor-Schnee aus dem Bastelgeschäft in die Flasche. Schließe die Flasche und schon kann es mit dem Schneegestöber losgehen. 

 

8. Spaziergang & Natur-Meditation

Es gibt keinen besseren Ort zum Entspannen als die Natur. Bei einem Spaziergang kannst du dich mit deinen Kindern erholen und beim Erkunden der Natur die Seele baumeln lassen. 🍃

Wenn ihr ein ruhiges Plätzchen auf einer Lichtung im Wald oder auf einer wenig besuchten Wiese findet, nutzt die Gelegenheit für eine kleine Meditation. Legt euch mit einer Decke auf den Boden und beobachtet im Stillen das Vorbeiziehen der Wolken. ☁️

Lauscht dem Wind, den Geräuschen der Vögel und Insekten. Für Schüler ist das eine tolle Methode, um die ersten Erfahrungen mit Meditation zu sammeln. 

 

9. Aquarium & Haustiere

Wenn ihr große oder kleine Haustiere habt, kann auch die Pflege zu einer meditativen Praxis werden. Beim Bürsten des Hundes oder Streicheln des Kaninchens, lernen Kinder nicht nur Fürsorge, sondern entspannen sich auch. Denn Tiere haben eine heilende und beruhigende Wirkung auf unser Nervensystem. 🤗

 

Kinder können viel von Haustieren lernen. Wer keine größeren Haustiere halten kann oder allergisch reagiert, wird ein Aquarium lieben. Schüler können stundenlang davor sitzen und dem bunten Treiben zusehen, wenn du ihnen die Vorgänge mit Büchern oder Geschichten nahe bringst. 📖