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WEITERE TIPPS

7 Vorteile eines Lerntagebuchs!

Gedanken, Ideen, Stärken, Schwächen, Pläne, Entdeckungen … all das kann in einem Lerntagebuch gesammelt werden. Doch wie trägt das dazu bei, stressfreier und erfolgreicher zu lernen?

Ein Lerntagebuch zu führen bringt verschiedenste Vorteile mit sich, die sich noch auf lange Sicht für die Lernentwicklung eurer Kinder auszahlen. 

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Wie kann das Lerntagebuch aussehen? 👁️ 

Im Endeffekt ist das ganz euch und eurem Kind überlassen. Unser Tipp ist: Schnappt euch ein paar Bastelsachen und gestaltet das Tagebuch nach den Vorstellungen eures Kindes. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! In ein schönes Lerntagebuch zu schreiben, bereitet mehr Freude. 🌟 

Für das Lerntagebuch könnt ihr alles Mögliche verwenden:

  • ein ganz einfaches Heft 📙 
  • einen Ordner 📒 oder einen Schnellhefter mit einzelnen Blättern 📑 
  • ein Notizbuch 📔 oder
  • eine Buchvorlage 📚 

Was in dem Lerntagebuch genau drin steht, hängt auch davon ab, was für euer Kind am besten funktioniert.

Das Gelernte kann in Stichworten reflektiert werden, aber auch grafisch mit Mind-Maps und Smileys für die Selbsteinschätzung. 🗺️🙃 Auch hier ist erlaubt, was Spaß macht!

Im Internet findet ihr einige Vorlagen für ein Lerntagebuch, welches ihr kaufen oder kostenlos herunterladen könnt. Wenn ihr lieber euer ganz persönliches Lerntagebuch erstellen wollt, könnt ihr euch an folgenden Fragen orientieren.

Eure Lerntagebuch-Checkliste:

✔️ Was habe ich heute gelernt?
✔️ Was war neu für mich? 
✔️ Was war besonders wichtig?
✔️ Was hat mir Spaß gemacht?
✔️ Was hat mir nicht so sehr gefallen?
✔️ Was habe ich gar nicht verstanden? Wie kann ich das Problem lösen?
✔️ Was interessiert mich besonders? Wie kann ich das weiter erkunden?
✔️ Wie fühle ich mich?
✔️ Was würde ich gerne machen?

Stärken und Schwächen kennenlernen 💪

Anhand des Lerntagebuchs können wir besonders gut messen, wie erfolgreich der Lernprozess ist. Was funktioniert schon gut? Woran müssen wir vielleicht noch ein bisschen mehr arbeiten? 🚀 

Motiviert euer Kind, aufzuschreiben, was es gelernt hat und was ihm vielleicht noch schwer gefallen ist. Dadurch erkennen wir die individuellen Stärken und Schwächen und können persönliche Lernziele festlegen. 

Wenn ihr euch Lernziele gesetzt habt, die über das Schuljahr erreicht werden sollen, lässt sich das super mit einem Lerntagebuch verfolgen. Wir können dann immer wieder zurückgehen und schauen, was sich schon verbessert hat und worauf wir noch mehr Acht geben sollten.

Lerninteressen herausfinden 🎉 

Erst einmal kann das Lerntagebuch dabei helfen, herauszufinden, welcher Lerntyp euer Kind ist. Was macht ihm besonders Spaß beim Lernen? Denn wir wissen: Spaß am Lernen geht damit einher, dass es eurem Kind gleich auch leichter fällt. Das Aufschreiben von den eigenen Gefühlen ist neben dem Dokumentieren vom Lernfortschritt deshalb genauso wichtig. 

Fragt euer Kind, was ihm besonders Freude bereitet hat. So können wir herausfinden, wo die Interessen und Stärken liegen und wovon wir in der Zukunft vielleicht mehr Beispiele in unsere Nachhilfestunde einbauen. 🧱 

Was euer Kind mit dem Gelernten verbindet und was ihm Spaß gemacht hat, ist ein guter Anknüpfungspunkt für Gespräche und Diskussionen. Zu wissen, wie das Kind selbst die Inhalte wahrnimmt, macht es für uns einfacher, die nächsten Lernschritte zu planen. Unsere Tutoren empfehlen: Verbindet das, was Spaß macht mit dem, was noch nicht so gut läuft. 

Struktur im Lernalltag schaffen 💡 

Im stressigen Alltag gehen manche Dinge schon mal unter. Besonders bei mehreren Kindern ist es nicht immer einfach, den Überblick über alle Aufgaben und Lernfortschritte zu behalten. 👀

Ein Lerntagebuch hilft euch dabei, mehr Struktur beim Lernen zu schaffen und den Lernalltag besser zu organisieren. Es ist quasi eine Sammlung von allen wichtigen Informationen an einem Ort. Euer Kind kann sich dort eigenständig mit dem, was es gelernt hat, auseinandersetzen. Und auch ihr könnt immer ein Auge darauf haben, wie sich euer Kind von Tag zu Tag weiterentwickelt. 🌱 

Setzt euch, wenn die nächste Klassenarbeit ansteht, mit eurem Kind zusammen und besprecht das Lerntagebuch. So könnt ihr alle Lerninhalte nochmal Schritt für Schritt gemeinsam durchgehen. Legt besonderen Wert auf die Inhalte, die euer Kind als schwierig markiert hat. Dadurch ist es bestens auf alle Fragen vorbereitet.

Ihr könnt das Lerntagebuch auch dazu nutzen, Aufgaben einzutragen, die euer Kind nicht vergessen sollte. Das können zum Beispiel Aufgaben sein, die wir in der Nachhilfestunde besprechen. Erinnert euer Kind daran, nachzuschauen, was die Aufgaben für den Tag sind und geht sie zusammen durch.  ✔️ 

Wenn die Aufgaben erledigt sind, ist es an der Zeit für euer Kind, zu beurteilen, wie gut es geklappt hat. Am Ende können wir dann gemeinsam schauen, wie gut euer Kind sich eingeschätzt hat. Hat es selbst erkannt, wo seine Stärken liegen und woran es noch ein wenig hapert?

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Lernfortschritte überprüfen 🔎 

Ein Lerntagebuch begleitet Schüler Schritt für Schritt auf ihrem Lernweg. So können wir in der Online Nachhilfe herausfinden, welche Kompetenzen sie schon haben und welche Fortschritte sie machen. 

Regt euer Kind dazu an, über das Gelernte nachzudenken. Was hat es in der Schule gemacht und was war neu? Denkt gemeinsam darüber nach, was vielleicht nicht so gut gelaufen ist und was beim nächsten Mal besser laufen kann. Dabei geht es nicht nur um die Inhalte des Unterrichts, sondern auch um die eigenen Gefühle und das Verhalten eures Kindes.  💌 

Wir blättern gemeinsam mit euch immer mal wieder ein paar Seiten zurück und schauen, ob die Lernziele noch passen oder ob wir eventuell vom Lernweg abgekommen sind.  🌌 

Wo befinden wir uns gerade und wie kommen wir am besten ans Ziel? Sollen wir etwas an der Lernstrategie ändern oder die Lernziele nochmal neu anpassen? 

Geht die Seiten gemeinsam mit eurem Kind durch und lobt es für die Dinge, in denen es besonders stark war. Schaut euch zusammen mit unseren Tutoren an, was nicht so gut gelaufen ist. Wir überlegen dann gemeinsam mit euch, was ihr tun könnt, um besser zu werden. 

Wir raten, euer Kind dabei möglichst viel zu Wort kommen zu lassen. So lernt es, seine eigenen Leistungen und sein Verhalten selbst beurteilen und sich eigene Ziele zu setzen. 📈 

Es ist vollkommen normal, wenn es eurem Kind am Anfang schwerfällt. Seine eigenen Leistungen einzuschätzen ist nicht die leichteste Aufgabe, aber ein Lerntagebuch kann sehr gut dabei helfen, genau das zu lernen.

Unsere Tutoren besprechen  jederzeit gern mit eurem Kind an, wie gut das Sich-Selbst-Einschätzen schon funktioniert und stehen euch mit hilfreichen Tipps zur Seite. 👩‍🏫 

Das Kind am Steuer 🛴 

Volle Fahrt voraus! Lasst euer Kind mitbestimmen, wie und was es lernen will. Mit einem Lerntagebuch nimmt es selbst das Ruder in die Hand und macht das Lernen zu seiner eigenen Sache. 🚣‍♂️ 

Wir empfehlen, dem Kind freie Hand dabei zu lassen, wie es die Lernprozesse dokumentiert und das Gelernte hinterfragt. Mit der Zeit wird die eigene Einschätzung immer besser und euer Kind findet seinen eigenen Lernweg. So entwickelt es ganz eigenständig Strategien, um das gewonnene Wissen auf lange Zeit zu behalten. Und das ist nicht nur für die nächste Klassenarbeit nützlich, sondern praktisch fürs ganze Leben.

Lernerfolge auf lange Sicht 🔭

Unsere Erfahrung zeigt, dass es langfristig gesehen es eine Menge Sinn macht, ein Lerntagebuch zu führen. Im Gegensatz zum stumpfen Auswendiglernen von Unterrichtsstoff hilft das Aufschreiben und Nachdenken eurem Kind dabei, die Inhalte besser und länger zu behalten. 

Wiederholt gemeinsam mit eurem Kind, was die wichtigsten Dinge waren, die es an dem Tag gelernt hat. So kann es das Ganze nochmal in Ruhe im Kopf durchgehen. Das macht es leichter, die Informationen zu verarbeiten. 

Während euer Kind das Gelernte in eigenen Worten wiedergibt, passiert nämlich etwas ganz Wichtiges im Gehirn. 🧠 

Man kann sich das Ganze in etwa so vorstellen: unser Gehirn besteht aus vielen verschiedenen Schubladen mit Karteikarten. Jedes Mal, wenn wir etwas Neues lernen und es möglichst gut behalten wollen, sortieren wir es in die passende Schublade. 🗂️ 

Deswegen findet auch ständig ein Umsortieren in unserem Gehirn statt. Wenn das Kind jetzt nochmal aktiv darüber nachdenkt, was es gelernt hat und es in eigenen Worten aufschreibt, hilft das unserem Gehirn dabei, die Karteikarte in die richtige Schublade zu packen. So können wir es später auch gut wiederfinden.

Unser Tipp: Helft eurem Kind dabei, das neu Gelernte mit eigenen Erfahrungen zu verbinden. Vielleicht habt ihr neulich zusammen einen Kuchen gebacken und musstet berechnen, wie viel Zucker ihr für die doppelte Menge braucht? 🎂🎂 

Lasst euer Kind die Situation mit ins Lerntagebuch schreiben und zack! 💥  - so erinnert es sich doch gleich leichter an die Mathestunde zur Multiplikation.

Fürs Lerntagebuch gibt’s keine Altersgrenze 🏚️ 

Sowohl für Kinder in der Grundschule als auch für Kinder in der Sekundarstufe II oder sogar im Studium sind Lerntagebücher hilfreich, um den roten Faden nicht zu verlieren. 🧶

Wir raten dazu, euer Kind schon früh zu motivieren, mit dem Schreiben von einem Lerntagebuch anzufangen. Dadurch behält es nicht nur den Überblick, sondern entwickelt auch auf lange Sicht die Fähigkeit, sich selbst besser einzuschätzen und Gelerntes besser einzuordnen.

Wie legen wir am besten los? 🚀 

Fangt am besten erstmal mit einem Lerntagebuch für ein einzelnes Fach an. Das macht es am Anfang ein wenig leichter. Wenn euer Kind das Prinzip verstanden hat und gut damit zurecht kommt, können wir gemeinsam überlegen, ob ihr das Tagebuch auch auf andere Fächer übertragen wollt.

Auch wenn es zeitaufwendig erscheinen mag, ist es die Mühe wert. Am Ende spart ihr euch eine Menge Lernfrust und wir können uns auf die wesentlichen Lernziele konzentrieren. 

Nur ein paar Minuten am Tag reichen schon aus, um die wichtigsten Dinge in das Lerntagebuch zu schreiben. Macht euch dafür am besten eine bestimmte Zeit mit eurem Kind aus - vielleicht gleich nach dem Mittagessen, wenn es aus der Schule kommt. Dann sind die Erinnerungen noch ganz frisch im Gedächtnis. 🕑 

Bevor ihr jetzt direkt drauf loslegt, empfehlen wir, erstmal mit eurem Kind zu besprechen, was ein Lerntagebuch überhaupt ist. Überlegt euch gemeinsam, wie es ausschauen soll und wie ihr es nutzen wollt. Unsere Nachhilfelehrer setzen sich dafür gern mit euch zusammen und gehen das Ganze gemeinsam mit euch durch.

Bucht doch gleich eine gratis Probestunde mit einem unserer Tutoren, um die Vorteile eures persönlichen Lerntagebuchs selbst zu erfahren!


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Marie ist GoStudent Lernexpertin in den Bereichen Growth Mindset bei Schülern und Lernmotivation. Sie stellt sich gerne neuen Herausforderungen, um über sich selbst herauszuwachsen und möchte mit Eltern ihre persönlichen Erfahrungen teilen. Marie war lange bei dem Start-Up mySugr im Bereich Content tätig und wohnt derzeit in Schweden, wo sie ihrem Studium Interaction Design nachgeht. Als Expertin für wachstumsorientiertes Denken und mentale Gesundheit unterstützt sie Schüler auf ihrem individuellen Lernweg!💪