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KI

KI-Schule von GoStudent: KI-Unterrichtszusammenfassungen den Weg für das Klassenzimmer der Zukunft ebnen

Willkommen zur KI-Schule von GoStudent, unserem monatlichen Update rund um KI-Innovationen und deren Potenzial. In diesem Monat erkundet unser CEO und Mitgründer Felix Ohswald, wie Künstliche Intelligenz Lehrkräfte unterstützt und wie sich dies auf die Lernergebnisse der Schüler*innen auswirken kann. 

Schon jetzt ermöglicht es Künstliche Intelligenz Lehrkräften, Lernerlebnisse zu schaffen, die noch vor einigen Jahren undenkbar gewesen wären. Und die neuesten Innovationen sollen sowohl Schüler*innen als auch Lehrkräften noch mehr Möglichkeiten bieten. Letzten Monat haben wir die jüngste Neuerung in unserem KI-gestützten Klassenzimmer GoClass eingeführt: die GoStudent-Unterrichtszusammenfassungen. Diese KI-generierten Inhalte werden direkt nach der Unterrichtseinheit aus den Audioaufzeichnungen erstellt und liefern nützliche Informationen – zum Beispiel, was gelernt wurde, was die Hausaufgaben sind, wie die Stimmung im Unterricht war und worauf sich Schüler*in und Nachhilfelehrkraft konzentrieren sollten. 

Dies ist ein äußerst spannender Fortschritt, denn die Unterrichtszusammenfassungen dienen nicht nur den Nachhilfelehrkräften als Grundlage, um ihren Unterricht noch effektiver zu gestalten, sondern binden auch die Eltern stärker in das Lerngeschehen ihrer Kinder ein.

 

Nachhilfelehrkräfte befähigen

 

Nachhilfelehrkräfte bekommen dank der Unterrichtszusammenfassungen die Informationen, die sie brauchen, um ganz gezielt mit ihren Schüler*innen an Themen zu arbeiten. Wer unterrichtet, bekommt selten Rückmeldung zu Fragen wie „Habe ich zu viel geredet?“ oder „Habe ich die richtigen Fragen gestellt?“. Hier kann die KI praktische Vorschläge machen, was sich im Unterricht anders machen ließe und wie man auf die Bedürfnisse der einzelnen Schüler*innen eingehen könnte. Dies ermöglicht es Nachhilfelehrkräften, ihren Schüler*innen ein optimales Lernerlebnis zu bieten. Traditionell ist der Lehrerberuf ein Beruf, in dem es abgesehen vom Lehrplan wenig Anleitung und Orientierung gibt. Doch mit KI-Feedback in Echtzeit können wir die Messlatte für einen guten Unterricht viel höher legen als in der Vergangenheit. 

Die Künstliche Intelligenz liefert aber nicht nur wertvolles Feedback und Einblicke in den Unterricht, sondern kann auch eine enorm hilfreiche Assistenz bei der Unterrichtsvorbereitung und -planung sein, was Lehrkräften jede Menge Zeit erspart. So können beispielsweise Unterrichtspläne, die auf Basis eines einzigen Eingabebefehls (Prompts) von der KI generiert werden, die Vorbereitungszeit von 20 auf 5 Minuten verkürzen. In Zukunft können Lehrkräfte KI auch einsetzen, um den Unterricht spannender und unterhaltsamer zu machen, zum Beispiel, indem sie am Ende einer Unterrichtseinheit ein 10-minütiges Quiz erstellen lassen, das die KI direkt aus einer Mitschrift der Einheit zusammenstellt.

 

Eltern einbinden

 

Welchen Mehrwert haben die Unterrichtszusammenfassungen für Eltern? Ganz einfach: Sie geben Eltern mehr Einblicke in die Lernreise ihrer Kinder.

Wenn ein Kind Fußball spielt, schauen die Eltern zu und sehen, wie gut oder schlecht ihr Nachwuchs ist. Im Klassenzimmer aber haben sie nicht die Möglichkeit, dabeizusein und zu beobachten, wie ihr Kind und die Lehrkraft interagieren. Darum war Unterricht schon immer eine Art Blackbox. KI kann diese Lücke schließen und Eltern die Möglichkeit geben, die Fortschritte ihres Kindes zu verstehen. Außerdem kann Künstliche Intelligenz Eltern Ressourcen an die Hand geben, mit denen sie ihr Kind besser unterstützen können. Tatsächlich zeigen erste Daten, dass Eltern und Schüler*innen jede Unterrichtszusammenfassung im Durchschnitt 2,3 Mal aufrufen. Ein Beweis dafür, wie wertvoll diese Einblicke sind!

 

Künstliche Intelligenz und der menschliche Faktor

 

Die Vorteile von KI-Einsatz zur Verbesserung des Lernprozesses liegen auf der Hand. Dennoch es ist durchaus nachvollziehbar, dass diese neue Technologie immer noch auf eine gewisse Zurückhaltung stößt. Künstliche Intelligenz ist kaum zwei Jahre alt und doch verändert sie schon jetzt grundlegend die Art und Weise, wie wir arbeiten, lernen und Herausforderungen bewältigen.

Meiner Ansicht nach ist KI im Bildungsbereich vergleichbar mit autonom fahrenden Autos: Die besten Systeme sind diejenigen, die Daten aus der Umgebung, von den Fahrzeuginsassen, von Straßen und anderen Fahrzeugen sammeln. Wenn man Software für den KI-Unterricht entwickelt, baut man auf Erkenntnissen aus dem realen Leben und auf dem Wissen der menschlichen Lehrkräfte auf.

Oder anders ausgedrückt: Der Mensch wird auch weiterhin im Mittelpunkt stehen.

KI-Algorithmen sind so konzipiert, dass sie nur vorhandene Daten verstehen und damit arbeiten. Doch ihnen fehlt immer noch das kritische Denken und die Inspiration, die Menschen besitzen. Lehrkräfte werden nur dann erfolgreich unterrichten, wenn sie kreativ sind, neue Ideen und Ansätze entwickeln und sich auch fragen: „Wie kann ich diese Technologie nutzen, um Kindern etwas beizubringen?“. Diese Fähigkeiten sind der Schlüssel zum Erfolg in einer KI-gestützten Lernwelt.

Natürlich brauchen wir Leitplanken. Wenn ein Kind im Internet surft, kann es auf unangemessene Inhalte stoßen. Ähnlich verhält es sich bei der KI: Wir müssen Erwachsenen die Kompetenzen vermitteln, die sie brauchen, um ihre Kinder zu unterstützen und sicherzustellen, dass private Daten streng geschützt bleiben und Kinder die KI sicher nutzen können. Aber ich bin ein Optimist. Ich glaube, dass die Künstliche Intelligenz die Welt zu einem besseren Ort machen wird – denn das Lernen macht sie schon jetzt besser.

In meinen Augen müssen Politiker*innen, Pädagog*innen und die führenden Köpfe im Bildungssektor intensiv daran arbeiten, KI zu verstehen und zu erkennen, wie sie sich in den Unterricht einbauen lässt. Außerdem müssen sie sich der neuen Realität anpassen und dafür sorgen, dass Lehrkräfte schnell entsprechend geschult werden. Mit KI verfügen wir jetzt über eine Technologie, von der Kinder wirklich enorm profitieren können – die Unterrichtszusammenfassungen sind dabei erst der Anfang.