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Basteln macht schlau. Glaubst du nicht? Ist aber so. Denn Kreativität regt die Aktivität des Gehirns an. Außerdem ist Basteln für Eltern und Lehrer eine tolle Gelegenheit, um wertvolle Zeit mit Schülern zu verbringen und die Entwicklung zu fördern.
Her mit der Schere, dem Kleber und dem Papier und los geht’s! Hier sind acht Gründe, wie Basteln die Intelligenz von Schülern fördert. 💡
Kreative Beschäftigung regt verschiedene Bereiche im Gehirn an. Das macht nicht nur glücklich, sondern wirkt sich auch positiv auf die schulische und intellektuelle Entwicklung von Schülern aus.
Diese acht Dinge können Schüler beim Basteln fürs Leben lernen. 🤓
Die Fähigkeit, Anweisungen zu folgen, benötigen Schüler nicht nur im Unterricht. Dieses Skill wird ihnen ihr Leben lang behilflich sein. Denn egal ob in der Ausbildung, beim Studium oder später im Beruf, wird sie geschätzt. 🤗
Tipp: Es kann hilfreich sein, wenn du deinem Schüler zwar beibringst, den Anweisungen zu folgen, aber gleichzeitig die eigene Kreativität anzuzapfen. Das baut die Vorstellungskraft aus, fördert das individuelle Lernen und macht Raum für kreative Problemlösungsstrategien. 💡
Beim Basteln lernen Schüler, sich zu konzentrieren und fokussiert an einer bestimmten Sache zu arbeiten. Sie machen die Erfahrung, welche einzelnen Schritte nötig sind, um etwas erfolgreich fertigzustellen. 💪
Eine der schönsten Erfahrungen für Schüler ist es, etwas Selbstgemachtes in Händen zu halten. Es kommt nicht darauf an, wie es hergestellt wurde oder am Ende aussieht. Was zählt ist, DASS etwas mit Hilfe des eigenen Geschicks entstanden ist. 🙌
Vor allem für junge Schüler kann das Basteln eine gute Art sein, um feinmotorische Fähigkeiten – sprich kleine Bewegungen der Finger wie das Halten eines Stiftes - zu trainieren. 🤗
Mit Schere und Kleber umzugehen, ist anfangs gar nicht so leicht wie es aussieht. Das Halten eines Bleistifts oder einer Kreide beim Zeichnen kann die Fingerfertigkeit fördern.
Eine der wichtigsten Tugenden, die man beim Basteln erlernt, ist das Geduldig Sein. Das kennst du selbst bestimmt nur zu gut. 🙃
Man kann nicht einfach so drauf los basteln, sondern muss ab und zu warten, die Schritte überdenken. Zum Beispiel bis die Farbe getrocknet oder die Heißklebepistole aufgewärmt ist. 🎨
Neben der Geduld können Schüler beim Basteln auch lernen, dass es manchmal wichtig ist, die Reihenfolge von Arbeitsschritten zu beachten. Sie erleben dann einen Erfolg, wenn die Schritte so eingehalten wurden, dass am Ende das gewünschte Objekt entsteht.
Beim Basteln kann schnell mal etwas schiefgehen. Der Kleber tropft aus Versehen auf die falsche Seite oder man muss zwei Teile wieder auseinandernehmen. Das ist alles kein Problem, wenn man es frühzeitig erkennt und versucht, das Problem mit Köpfchen zu lösen. 💭
Vor allem, wenn man mit neuen Materialien arbeitet, sieht das Ergebnis oft anders aus, als man es sich vorgestellt hat. Beim Basteln lernen Schüler, dass es nicht nur eine Lösung, sondern immer mehrere Wege gibt. 😁
Und es geht nicht um das Ergebnis oder Ziel, sondern den Weg dahin, den Herstellungsprozess. Denn etwas mit den eigenen Händen zu schaffen, ist ein wunderbares Erlebnis, das Selbstbewusstsein und Kreativität fördert. 🙌
Basteln fördert den Erfindungsreichtum von Schülern, denn manchmal muss man etwas tricksen. Habt ihr alle Bestandteile, die ihr für das Bastelprojekt braucht? Falls nicht, womit könnte man sie eventuell ersetzen? Dieser Denkprozess fördert das Problemlösungsverhalten und die Kreativität, Schlüsselkompetenz der Zukunft. 🥇
Beim Basteln sorgen die Konzentration und die motorische Beschäftigung für Entspannung. Die Schüler sind mit einer Sache beschäftigt und alles andere bleibt für den Moment unwichtig. 😇
Wenn man in der Familie oder in einer kleinen Gruppe aus Schülern bastelt, fördert das auch das Gemeinschaftsgefühl und die emotionale Intelligenz.
Man kann sich gegenseitig mit Ideen und Inspirationen versorgen. Es macht auch Spaß, andere bei ihrer Arbeit zu unterstützen und zu beobachten, wie langsam eine individuelle Kreation entsteht. ✨
Falls das Argument „Basteln macht schlau“ noch nicht überzeugend sein sollte, haben wir dir hier noch vier weitere Argumente zusammengetragen, um deinem Kind das Basteln schmackhaft zu machen. 😀
In Zeiten von Apps und Computerspielen ist es gar nicht so leicht, Kinder zu Handarbeiten wie Basteln zu motivieren. 🖐️
Dabei kann helfen, zum Beispiel die Freunde für einen Bastelnachmittag mit Waffeln einzuladen.
Wahlweise können auch klare Grenzen, wie zum Beispiel maximal eine Stunde Computerspiele pro Tag oder eine Bildschirmpause, bei der Motivation helfen.
Basteln bietet noch viel mehr Möglichkeiten, als Papiersterne für das weihnachtliche Fenster auszuschneiden. Es ist wichtig, die vielfältigen Anwendungsbereiche zu verdeutlichen, damit Kinder den Zusammenhang mit ihrem Alltag verstehen. 😀
Zum einen ist es für Schüler motivierend, wenn sie mit den Kreationen ihr Zimmer verschönern.
Zum anderen können aber auch spannende Experimente wie ein Vulkan aus Backpulver ⛰️ oder ähnliche Versuche die Neugier und Freude am Lernen und Austüfteln fördern.
Ein regnerischer Tag ist perfekt zum Basteln geeignet. Aber was tun, wenn der Fernseher viel verlockender scheint?
Dann kannst du die Materialien auf dem Tisch auslegen und so die natürliche Neugier wecken. 👀 Wenn die Bastelsachen schon mal da sind, kann man ihnen kaum widerstehen.
Neben Schere und Kleber gibt es so viele Methoden, um tolle Dinge zu basteln. Besonders Pappmaché (Zeitungspapier und Kleister), Knete oder Ton zum Modellieren, oder auch das Gießen von Gel-Kerzen mit individuellen Deko-Elementen können Spaß machen. 🤗