Verbessere dein Englisch und hol dir ein gratis E-Book von Penguin Readers!

ERZIEHUNG

Was ist Cybermobbing: Die 10 häufigsten Methoden in sozialen Medien

 

Kapitel

1. Was ist Cybermobbing genau?

2. Welche Arten von Cybermobbing gibt es?

3. Wie können Eltern und Lehrer gegen Cybermobbing vorgehen?

 

Cybermobbing ist ein weltweites Problem, das sich rasant ausbreitet. Hinter diesem schicken Wort versteckt sich etwas sehr Hässliches: Mobbing über das Internet. Hier erfährst du, wie es auftreten kann und was wir als Eltern und Lehrpersonen dagegen tun können. 💪


cybermobbing-kind-mit-computer

 

Was ist Cybermobbing genau?

 

💻 Das Internet bietet unendlich viele Möglichkeiten dar, aber leider auch einige Risiken. Dazu zählt unter anderem das Cybermobbing. Damit ist eine Form von Bullying (zu Deutsch: Mobbing) gemeint, die online stattfindet. 

Dabei wird das Opfer über soziale Netzwerke, Messaging-Apps, Chat-Rooms und auch via E-Mail oder Webseite geschädigt, belästigt, bedroht oder gedemütigt. 

Cybermobbing kann entweder direkt online stattfinden oder auch in andere Lebensbereiche übertragen werden, zum Beispiel die Schule 🏫 oder einen Freizeit-Verein. 

 

So kann Cybermobbing aussehen:

  • falsche Gerüchte verbreiten
  • öffentliche Beleidigung auf sozialen Medien oder in internen Gruppen
  • peinliche Fotos oder Videos publik machen
  • Fake-Profile oder Webseiten erstellen, die dem Opfer Schaden zufügen
  • Fotomontagen und virale Memes (bewegte Bilder) gehören auch immer öfter dazu

Weil diese Dinge sich online so schnell verbreiten können, ist es oft sehr schwer den Prozess aufzuhalten. Cybermobbing kann jeden betreffen und durch die 24/7 Erreichbarkeit des Internets auch jederzeit und überall auftreten. 

Sogar Computerspiele können für Cybermobbing missbraucht werden und das Erlebnis so für die betroffenen Kinder beeinträchtigt werden. 

 

📽️ Hier ein informatives Video zum Thema Cybermobbing:

 

 

Welche Arten von Cybermobbing gibt es?

 

Das Cybermobbing trifft mit jedem Tag in neuen Bereichen auf. Aus diesem Grund möchte ich dir hier die zehn häufigsten Arten von Cybermobbing auf einen Blick 👀 vorstellen.

 

Ausgrenzung

 

Ausgrenzung kann auf unterschiedliche Arten geschehen, zum Beispiel indem dein Kind von Online-Aktivitäten ausgeschlossen wird. Dazu zählen Gespräche in Gruppen oder auch via Hashtags #️⃣ in den Sozialen Medien. Vor allem Kinder, die kein Smartphone besitzen, leiden oft darunter. 

 

Mobbing

 

Beim Mobbing wird ein Kind absichtlich und über einen längeren Zeitraum schikaniert, zum Beispiel mit beleidigenden oder drohenden Nachrichten. Das Wohlergehen des Kindes kann dadurch schwerwiegend beeinflusst werden.

 

Outing

 

Bei einem Outing wird gegen den Willen des Kindes oder einer Gruppe etwas publik gemacht. Oft sind es private oder peinliche Informationen, die gepostet werden und den Geouteten in der Öffentlichkeit bloßstellen. Auch das laute Vorlesen der privaten Nachrichten von Dritten kann dazu gezählt werden.

 

Cyberstalking

 

Das Cyberstalking ist eine gefährliche Form von Cybermobbing, bei der ein Kind durch Nachrichten oder Emails 📧 vom Angreifer belästigt wird. Damit kann auch gemeint sein, dass ein Erwachsener auf elektronischem Weg versucht, junge Menschen kennenzulernen, um sie zu belästigen.

 

Fraping

 

Der englische Begriff Fraping (Kombination aus Facebook und Rape) beschreibt eine Form des Bullying, bei der ein Täter einen Account, zum Beispiel bei Facebook, hackt und sich als diese Person ausgibt. Oft posten diese Menschen unangemessenen Content im Namen des Opfers. Die große Gefahr: Alles, was online gepostet wird, bleibt oft im Netz 🕸️ auffindbar, selbst nachdem es gelöscht wurde.

 

Fake-Profil

 

Bei einem Fake-Profil handelt sich um ein falsches Profil, hinter dem jemand seine wahre Identität versteckt 🙈, um Cybermobbing zu betreiben. Manchmal nutzen Täter sogar die E-Mail-Adresse oder das Handy eines Außenstehenden, um das Opfer zu belästigen.

 

Dissen

 

Der Ausdruck, jemanden zu „dissen“ stammt vom englischen Begriff „Dissing“ und bedeutet so viel, wie jemanden herablassend zu behandeln. Dabei werden gemeine Aussagen über ein Kind gepostet oder versendet, um den Ruf oder sogar Freundschaften zu zerstören. Dazu können unter anderem beleidigende oder peinliche Fotos 📸, Screenshots oder Videos gepostet werden. 

 

Betrug 🤥

 

Betrüger gewinnen das Vertrauen eines Kindes, um beispielsweise Geheimnisse online auszuplaudern. Es wird eine Freundschaft aufgebaut, die für ein falsches Gefühl von Vertrauen und Sicherheit sorgt. Dieses Vertrauen wird gebrochen, indem private Informationen des Opfers versendet werden.

 

Trolling 👺

 

Beim Trolling wird jemand gezielt aufgebracht, um eine Reaktion zu provozieren, zum Beispiel durch öffentliche Beleidigungen und Posts, die das Opfer wütend machen sollen. 

 

Catfishing 🎣

 

Das Catfishing ist eine Methode des Cybermobbings, bei der ein Online-Profil für betrügerische Zwecke gestohlen und missbraucht wird. Ein Catfisher sieht sich das Profil des Opfers an und nutzt die persönlichen Informationen, um ein Fake-Profil zu erstellen, das das Opfer ansprechen und in ein Gespräch locken soll. Dadurch kann unter anderem der Online-Auftritt oder Ruf des Opfers geschädigt werden.

Leider gibt es immer mehr Varianten von Cybermobbing und diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für Probleme mit Cybermobbing kann man sich direkt online an die Cybermobbing-Hilfe wenden.

 

Wie können Eltern und Lehrer gegen Cybermobbing vorgehen?

 

Die Hoffnung ist, dass ein Kind, das zum Opfer von Cybermobbing geworden ist, sich an Aufsichtspersonen wie Eltern, Lehrer oder im Notfall an die Polizei wendet. 🗣️

 

Achtsamkeit für Cybermobbing fördern: Sei kein Mobber

Es kann in unserer digitalen Kultur schnell dazu kommen, dass Kinder unbeabsichtigt selbst die Rolle des Cybermobbers einnehmen. Schon ein unüberlegter Kommentar oder ein simpler Post können jemanden persönlich angreifen, ohne dass es dem Täter direkt bewusst war. 🙃

 

Wenn wir online etwas posten, teilen wir es mit der ganzen Welt.

 

Aus diesem Grund ist es wichtig, sich mit Achtsamkeit 👁️  im Internet zu bewegen. Wir müssen unseren Kindern vermitteln, was Cybermobbing bedeutet und wie wir es gemeinsam verhindern können.

Damit wir alle die Vorteile der Technologien weiterhin sicher nutzen können, ist es wichtig, eine positive, offene Einstellung zu fördern und Solidarität für Opfer zu zeigen. 🤝

Unsere Tutoren bei GoStudent sind nicht nur in ihren jeweiligen Fächern kompetent, sondern fördern im Nachwuchs auch außerschulische und soziale Kompetenzen wie Achtsamkeit für Cybermobbing. 💞

Selbstverständlich haben wir immer ein offenes Ohr für unsere Kinder und kommunizieren bei Problemen mit den Eltern. Buche hier eine erste Probestunde mit einem der Tutoren.

 

gs_tutor_wheel04