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SPRACHENLERNEN

Ein Kind - viele Sprachen!

“Momentan fällt es 44 Prozent aller EU-Bürger schwer, sich in einer Fremdsprache zu unterhalten. Daher wird in Zukunft noch stärker für das Lernen mehrerer Sprachen geworben, versprach der EU-Kommissar für Mehrsprachigkeit.” 
Das Ziel lautet:
“Bereits kleine Kinder sollen mit Fremdsprachen vertraut gemacht werden.”
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Das Erlernen einer Fremdsprache sollte am besten in der Schule oder noch früher beginnen. Sind die Kinder klein, nicht älter als drei oder vier Jahre alt, nehmen sie eine neue, fremde Sprache besonders mühelos auf und können sich schon bald darin verständigen.
 
Warum das Erlernen einer zweiten oder dritten Sprache Ihrem Kind erhebliche Vorteile bringt, möchte ich in den folgenden Punkte darlegen:
  
1. Futter fürs Gehirn
 
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Forschungsergebnisse zeigen, dass sich das Erlernen von Fremdsprachen positiv auf Problemslösungsfähigkeiten, das kritische Denken und das Zuhören im Allgemeinen auswirkt, sowie Gedächtnis, Konzentration und die Fähigkeit zu Multitasking verbessert. 
Kinder, die mehr als eine Sprache beherrschen, zeigen auch großartige Kreativität und erhöhte Flexibilität.
 
2. Erweitert den Horizont
 
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Auf persönlicher Sicht gilt: Je mehr Sprachen ein Kind spricht, desto besser kann es auf andere Menschen zugehen und sich mit fremden Ländern auseinandersetzen. Darüber hinaus helfen Fremdsprachenkenntnisse Kindern dabei andere Kulturen, Ausdrücke und Kommunikationsstile besser zu verstehen und sich darin zu integrieren. 
Kinder werden dazu ermutigt, die Größe der Welt zu würdigen, und sie werden ihren Geist sehr öffnen.
 
3. Bessere Karrierechancen
 
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In unserer Zeit, die geprägt ist von Globalisierung, suchen immer mehr Unternehmen Mitarbeiter, die mehr als eine Sprache beherrschen. Außerdem  verdienen Mitarbeiter mit guten Fremdsprachenkenntnissen, häufig erheblich mehr als ihre einsprachigen Kollegen.
 
4. Kindern fällt es leichter
 
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Wie schon erwähnt, fällt es Kindern besonders leicht, neue Sprachen zu erlernen. Dies liegt daran, dass bis zum fünften Lebensjahr zum Lernen einer neuen Sprache  die gleiche Hälfte des Gehirns genutzt wird, mit der die Kinder auch ihre Muttersprache lernen. Jüngere Schüler haben auch keine Angst, Fehler zu machen, was für ältere Anfänger manchmal ein ernstes Hindernis darstellt.
 
Der Psychologe Albert Costa von der Universität Barcelona konnte feststellen, dass es Personen, die bilingual aufgewachsen sind, leichter fällt, sich in einem lauten Großraumbüro zu konzentrieren und Eindrücke aufzunehmen.
 
Es ist offensichtlich, dass, je mehr Zeit Ihr Kind dem Lernen von Sprachen widmet,  der Nutzen immer größer wird.