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SPRACHENLERNEN

Tote Sprachen? Top 5 Gründe, um Latein oder Altgriechisch zu lernen

Kapitel

1. Was sind tote Sprachen eigentlich?

2. Warum tote Sprachen lernen noch heute sinnvoll ist

Latein oder Altgriechisch sind tote Sprachen - wozu sollte euer Kind sich also noch die Mühe machen und eine Sprache lernen, die sowieso niemand mehr spricht? Wir haben in diesem Artikel 5 Gründe, warum tote Sprachen zu lernen noch heute sinnvoll ist.

Euer Kind steht vor der Wahl, eine neue Sprache in der Schule zu lernen? Vielleicht Französisch oder Spanisch als zweite Fremdsprache? Oder doch lieber Latein? 🤔

Während ihr die Argumente für und gegen die eine oder andere Fremdsprache durchgeht, stoßt ihr mit großer Wahrscheinlichkeit auf Leute, die sagen “Aber Latein ist doch eine tote Sprache!”. 🥀 tote-sprachen-lernen-1

Was sind tote Sprachen eigentlich? 👀 

 

Im Sommerurlaub in Frankreich kann euer Kind beim Bäcker selbst die Croissants bestellen und so ausprobieren, das Gelernte aus dem Französischunterricht anzuwenden. 🇫🇷🥐 

Das geht mit Latein zum Beispiel nicht mal eben so. Auf der Welt gibt es keinen Ort mehr, an dem Latein noch als Sprache für die Kommunikation im Alltag genutzt wird. Sprich: Auf der Straße wird euch so schnell niemand begegnen, mit dem ihr ein Gespräch auf Latein führen könnt! 🗣️ 

Das Gleiche gilt für ein paar andere Sprachen wie zum Beispiel Altgriechisch, Altslawisch, Sanskrit…  Die Liste mit Sprachen, die als tote Sprachen bezeichnet werden, ist lang. 📝

Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Sprachen ausgestorben sind. Verständigen können wir uns damit zwar nicht mehr so richtig, aber alte Texte lassen sich übersetzen und viele Dinge aus ihnen übertragen. 🚀

Aber zurück zu der Wahl der richtigen Fremdsprache für euer Kind: Warum sollte euer Kind also überhaupt eine Sprache lernen, wenn sie doch sowieso keiner mehr spricht? 🤷 

 

Warum tote Sprachen lernen noch heute sinnvoll ist 💡  

 

Latein oder auch Altgriechisch stehen in vielen Schulen noch auf dem Stundenplan. Auch wenn es auf den ersten Blick unlogisch erscheinen mag - es gibt einige Gründe, warum tote Sprachen zu lernen auch heute noch Sinn macht. 🧠 

Einfluss auf unsere heutige Kultur 🌍 


Noch heute finden sich jede Menge Spuren von toten Sprachen in unserem Alltag.

Um genau zu sein: Unsere gesamte Kultur baut auf den Überlieferungen von unseren Vorfahren auf. Auch wenn niemand mehr die Sprache spricht, leben viele tote Sprachen noch in Bildung und Kultur weiter.

Egal ob Kunst, Musik oder Theater - die Wurzeln dafür liegen tief in unserer Geschichte - und sind in den alten Sprachen festgehalten. Es liegt nun an uns, sie zu entschlüsseln und von ihnen zu lernen!

Besseres Verständnis von anderen Disziplinen 📚 


Auch für andere Fächer kann das Gelernte hilfreich sein. Besonders in der klassischen Literatur, Geschichte, Medizin, Biologie oder Chemie finden sich viele Dinge, die sich vom Lateinischen ableiten lassen.

Alle Ansichten und Gedanken in Wissenschaft und Politik, oder auch Recht und Philosophie sind verankert im Altgriechischen. Wenn euer Kind lernt, diese Gedanken zu verstehen, dann lernt es auch unsere Gesellschaft zu verstehen und kritisch zu betrachten.

Im Lateinunterricht übersetzt euer Kind hauptsächlich alte Texte, die in einen historischen Kontext eingebunden sind. So lernt es nicht nur die Sprache, sondern auch vieles über die Geschichte!

Basis für weitere Fremdsprachen 💬 


Und auch viele moderne Fremdsprachen, z.B. romanische Sprachen wie Französisch, Spanisch und Italienisch, haben ihren Ursprung im Lateinischen. Daher fällt eurem Kind das Vokabeln lernen garantiert leichter, wenn es schon Latein kann. Besonders geschriebenes Italienisch lässt sich mit Lateinkenntnissen nahezu problemlos verstehen. 

Wusstet ihr zum Beispiel, dass die häufig verwendete Abkürzung etc (et cetera) aus dem Lateinischen kommt?

Auch Inschriften an alten Gebäuden geben euch Aufschluss über den historischen Kontext. Achtet doch bei eurem nächsten Städtetrip mal darauf und entziffert gemeinsam die Bedeutungen!

Auch die deutsche Grammatik fällt leichter! 


Tote Sprachen wie Latein helfen nicht nur beim Verständnis von grammatischen Strukturen bei Fremdsprachen. Nein, auch die deutsche Grammatik ist dadurch leichter zu verstehen!

Und beim Übersetzen von lateinischen Texten lernt euer Kind, genau hinzuschauen und die passenden Wörter auf Deutsch zu finden. So trainiert es seine Lese- und Ausdrucksfähigkeit und verbessert damit auch seine Deutschkenntnisse. Zwei Fliegen mit einer Klappe!

Latinum kann Voraussetzung für Studium sein 🎓 


Heutzutage kommt es zwar ein bisschen weniger vor, aber ein Nachweis über gute Lateinkenntnisse (Latinum) ist für ein paar Studiengänge immer noch Voraussetzung.

Dieses Wissen lässt sich häufig in Crash-Kursen nachholen - aber dort wird dann in kurzer Zeit der Stoff von Jahren durchgepaukt. Viel hängen bleibt da meist leider nicht! Und ganz schön anstrengend ist das noch dazu...

Deshalb ist es besser, schon in der Schule Latein zu lernen, wenn euer Kind weiß, dass es das für seinen späteren Berufsweg brauchen könnte!

Am Ende möchte ich euch noch einen kleinen Tipp mitgeben: Achtet mal einen Tag darauf, wie häufig euch Latein in eurem Alltag begegnet ohne dass ihr es bewusst wahrgenommen hättet. So tot wirkt die Sprache dann gar nicht mehr, oder? 👀 Oder verwendet eine App zum Sprachen lernen, sodass ihr neue Sprachen besser lernen könnt! 

In unseren Nachhilfestunden helfen unsere Tutoren eurem Kind dabei, seine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern - ganz egal, welche Sprache es lernt! Bucht hier eine kostenlose Probestunde und geht mit uns den ersten Schritt auf dem Weg zu langfristigen Lernerfolgen! 🧑‍🏫 

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