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WEITERE TIPPS

So trägt der Lernplatz zum effektiven Lernen bei!

Ein heller Ort, eine ergonomische Sitzmöglichkeit, ein höhenverstellbarer Tisch - so sieht der perfekte Arbeitsplatz aus. Das haben wir alle schon tausendmal gehört. Doch diesen einen perfekten Arbeitsplatz, gibt es den überhaupt? Nicht so wirklich. Unterschiedliche Lerntypen erfordern unterschiedliche Arten an Arbeitsplätzen. Und auch mit steigendem Alter verändern sich die Bedürfnisse für einen geeigneten Lernplatz.  ✍️

Von Jahr zu Jahr werden Kinder unabhängiger. Sie wachsen - und das auf vielen Ebenen. Nicht nur ihr Körper, sondern auch ihr Wissen, ihr Charakter und ihre Fähigkeiten wachsen mit der Zeit. 🧠 

Da macht es nur Sinn, dass auch der Lern- und Arbeitsplatz mitwächst. Und mit dem richtigen Lernort wachsen auch wir immer weiter über uns hinaus! 🌱

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Warum ist der Lernort so wichtig? 

Mit dem richtigen Lernplatz lassen sich langfristige Lernerfolge besser erzielen. Denn am passenden Ort lernen Schüler in einer entspannten Atmosphäre und dadurch auch gleich eigenständiger. Das trägt dazu bei, dass sie mehr Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln und so auch besser ihre Lernziele erreichen. 🚀 

Wir wissen: Der richtige Lernort im Kindergartenalter ist ein anderer als der von dem pubertierenden Teenager. Doch wie verändert sich der Arbeitsplatz über die Jahre? Und wie trägt der richtige Arbeitsplatz zum effektiven und effizienten Lernen bei? 

 

Ein Lernplatz für Kindergartenkinder? 🧱 

Ist euer Kind noch im Kindergartenalter, findet das Lernen meist auf spielerischer Ebene statt. Spaß und Lernen gehen in der frühen Förderung häufig Hand in Hand. 🤝 

Deshalb spielt es in den jungen Jahren noch keine so große Rolle, dass ein bestimmter Lernplatz abgegrenzt wird. Kleine Kinder lernen quasi ständig - ob beim Spielen mit Mama oder Papa, Geschwistern oder auch allein in der Spielecke. Lasst euer Kind ruhig seine Umgebung erkunden und dadurch neue Dinge lernen! 🗺️

Besonders wenn es noch jünger ist, solltet ihr in der Nähe bleiben, um ein Auge auf euer Kind zu haben und da zu sein, wenn es Hilfe braucht. 👀 

 

Der perfekte Lernplatz für Schüler ✏️ 

Spätestens wenn euer Kind eingeschult wird, solltet ihr aber über einen geeigneten Arbeitsplatz nachdenken. Denn mit Beginn der Schule fängt auch das methodische Lernen mit Lernmaterial und Hausaufgaben an. Da wird es dann Zeit für einen eigenen Schreibtisch. 

Aber kein Problem, wenn ihr nicht die Möglichkeit dazu habt, eurem Kind gleich ein eigenes Büro einzurichten. Wichtig ist, dass sich der Lernbereich abtrennen lässt von Entspannungszonen und Störquellen. 🔕 

 

Unser Tipp: Wenn ihr einen Ort wie den Küchentisch zum Lernen nutzt, könnt ihr ihn durch eine andere Sitzposition oder eine Schreibtischunterlage umfunktionieren. So kann das Gehirn unterscheiden zwischen Essen am Küchentisch und Lernen am Küchentisch. 🧠 

Je älter euer Kind wird, desto wichtiger wird es auch, dass es lernt, Probleme selbstständig zu lösen. 💪 

Wenn die Eltern direkt neben dem Schüler sitzen, ist es verlockend, gleich nach Hilfe zu fragen und die Verantwortung abzugeben. 

 

Ich kenne selbst Eltern, denen es nicht so leicht fällt, ihre Kinder loszulassen. Sie wollen gerne den Überblick über alle Aufgaben ihrer Kinder behalten und ihnen bei der Lösung helfen. Erkennt ihr euch selbst wieder? Vollkommen verständlich. Seid aber vorsichtig mit zu viel Hilfestellung! Das führt bei eurem Kind auf längere Sicht zu weniger Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. 

 

In unseren Nachhilfestunden legen unsere Tutoren besonders großen Wert darauf, für die Schüler da zu sein ohne ihnen die Aufgaben abzunehmen. Bekommen Schüler die Möglichkeit durch ihre Eigeninitiative Lernerfolge zu erzielen, fördert das langfristig effektives Lernen. 🚀

 

Eine ideale lernfördernde Umgebung ist daher ein ruhiger und ungestörter Ort. Haltet euch zurück mit gutgemeinten Tipps oder Ratschlägen! Erstmal soll euer Kind selbst versuchen, wie weit es kommt. Ungewolltes Reinreden und ständige Überwachung erzeugt bei Schülern Lernstress. Wenn euer Kind an einem Punkt wirklich nicht weiterkommt, darf es euch natürlich immer zur Hilfe rufen. 🙋 

Ablenkungen vermeiden 🔇

Das Lernen funktioniert besser, wenn wir nicht ständig abgelenkt werden. Das gilt einerseits für Ablenkungen in der Umgebung wie Spielzeug oder das Handy. Es kann eurem Kind aber auch schwerer fallen, sich zu konzentrieren, wenn sich Erholung und Arbeit vermischen. Passt also auf, dass der Lernort auch wirklich nur zum Lernen genutzt wird - oder eben für andere Zwecke umgestaltet wird. 🧘 

 

Ergonomische Möbel für effizientes Lernen 🪑 

Euer Kind wünscht sich ein Prinzessinnenzimmer und hat genaue Vorstellungen vom Lernschloss? 🏰 

Die ergonomischen Möbel, die ihr ausgesucht habt, sehen hingegen überhaupt nicht aus, wie euer Kind sich das gewünscht hat? 

Versucht, einen Kompromiss mit eurem Kind zu finden und den Lernplatz einerseits ästhetisch ansprechend zu gestalten, andererseits aber auch ergonomisch. 

Am besten geeignet für die schnell wachsenden Sprösslinge sind höhenverstellbare und ergonomische Möbel. 🌱 

Denn wenn die Möbel mitwachsen können, muss auch nicht jedes Jahr ein komplett neuer Lernort eingerichtet werden. In diesem Video findet ihr hilfreiche Tipps, worauf ihr bei Lernmöbeln besonders achten solltet.

 

Entspanntes Lernen in Wohlfühlatmosphäre 😍 

Damit euer Kind sich am Lernplatz wohlfühlt und in entspannter Atmosphäre lernt, könnt ihr gemeinsam den Lernplatz dekorieren. 

Ein Trick ist es, nützliche Gegenstände zu verschönern: Pinnwände lassen sich ganz einfach selbst gestalten, zum Beispiel mit Gummibändern oder Magnetfarbe. Das sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch praktisch. 📌

Oder vielleicht wollt ihr euch eine eigene Schreibtischunterlage basteln? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass ihr für euch herausfindet, was motivierend wirkt und was vielleicht vom Lernen ablenken könnte?

 

Ordnung am Lernplatz 🗄️ 

“Das Genie beherrscht das Chaos”? Klingt nach einer guten Ausrede, um das Aufräumen zu vermeiden. Praktisch gesehen macht das fürs Lernen aber eher wenig Sinn. Im Gegenteil: Organisation ist das A und O am Arbeitsplatz! 📎 

Um nicht unnötig Zeit mit dem Suchen der Lernmaterialien zu verschwenden, solltet ihr Ordnungs- und Aufbewahrungsplatz einplanen. So habt ihr die wichtigsten Sachen auf Anhieb parat. Schachteln, Boxen, Ordner lassen sich ganz einfach selbst basteln. ✂️ 

Dafür könnt ihr eigene Schachteln aus Papier falten, alte Dosen verwenden oder Ringordner aufpeppen. Im Internet findet ihr jede Menge Anleitungen dazu. 

 

Unser Tipp: Schaut, wie ihr wichtige Lerninhalte am besten festhalten könnt. Schreibt dafür Spickzettel oder bringt euch Lernposter oder Post-Its an der Wand an. Es gibt zum Beispiel Wandfarbe, auf die sich mit Kreide schreiben lässt, oder magnetische Sprechblasen, die sich mit Whiteboard-Markern beschriften lassen. Von klassischen Kork-Pinnwänden bis hin zu alternativen Methoden ist alles möglich.

 

Hier sind einige Ideen, wie ihr Ordnung in euren Notizen schafft: 📝 

  • Post-Its 
  • verschiedene Schnellhefter oder Ordner
  • Wandtafel
  • Pinnwand
  • magnetische Sprechblasen
  • Ablagefächer für verschiedene Fächer oder Themen
  • Washi-Tape

 

Lasst euch inspirieren und überlegt euch selbst kreative Methoden, den Lernplatz effektiv mit Notizen und Lernmaterial zu gestalten.

Wenn alles bereitliegt, kann das Lernen ohne lange Vorbereitung losgehen. Sprich: wenn euer Kind am besten mit Post-Its lernt, legt einen festen Ort für Zettelchen und Stifte fest. Nutzt es lieber Ordner, dann platziert diese immer am selben Ort.

Macht das Aufräumen vom Arbeitsplatz zu einem festen Bestandteil der Lernroutine. So lernt euer Kind von klein auf an, die Sachen wegzuräumen und es wird zur Selbstverständlichkeit! Hört sich wie eine nervige Kleinigkeit an, aber ich schwöre euch: es macht es viel leichter, beim nächsten Mal Lernen alle Dinge zu finden. Und ich persönlich fühle mich deutlich entspannter, wenn ich weiß, dass alles seinen Platz hat. 💡 

Lernplatz zum effektiven Lernen

Eigenständiges Lernen außer Haus 🧑‍🎓 

Ältere Schüler oder Studenten lernen in den seltensten Fällen noch mit ihren Eltern. Manchen fehlt allerdings die Motivation, wenn sie alleine zuhause am Schreibtisch sitzen. Da können zum Beispiel das Lernen in der Bibliothek oder Lerntreffen mit Freunden in einem Café helfen. 📚 

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich lange Zeit während meines Studiums gesagt habe: “Die Bib ist nix für mich!”. Was soll ich sagen? Während ich meine Bachelorarbeit geschrieben habe, konnte man mich jeden Tag dort finden. 

Ich habe festgestellt, dass die Routine, die gemeinsamen Pausen mit Freunden und die Ruhe für mich die besten Voraussetzungen für diese Art von Lernen waren. Und das hat mich nach vorn gebracht! 💪 

Wenn ich jetzt für die Uni lerne, gehe ich immer noch häufig in die Bibliothek oder in Cafés mit Freunden. Für mich ist das gemeinsame Lernen ein großer Motivationsfaktor und funktioniert meist besser, als wenn ich alleine zuhause sitze. 🧑‍🤝‍🧑 

Für die meisten Aufgaben stört mich auch die Geräuschkulisse nicht besonders. Auch wenn es eine willkommene Ablenkung ist, ab und an zu quatschen: Generell solltet ihr vereinbaren, dass jeder in Ruhe lernen kann. Sprecht euch dafür ab, wann ihr konzentriert lernt und macht dann gemeinsame Pausen. Das klappt für mich persönlich sehr gut!

Je nach Lerntyp und Aufgabe sind komplette Stille, Musik oder leichte Hintergrundgeräusche perfekt fürs effiziente Lernen. 🎧 

Probiert selbst für euch aus, was euch am besten liegt, denn das ist wie gesagt für jeden ganz unterschiedlich!

 

Lernplatz im Lockdown 🏠 

Gerade jetzt, wo wir die meiste Zeit zuhause lernen ist es umso wichtiger, sich einen passenden Lernplatz einzurichten.

Mit den neuen Anforderungen für digitales Lernen, die mit dem Lockdown verbunden sind, verändern sich auch die Ansprüche an unseren Arbeitsplatz. Für Videocalls und die Nutzung von Online-Tools sind zum Beispiel der Zugang zu einem Computer und eine gute Internetverbindung weitere Faktoren, die bei der Auswahl des Lernplatzes berücksichtigt werden müssen.  💻 

Weil unser Zuhause momentan zum Mittelpunkt unseres Lebens geworden ist, ist die Trennung des Lernplatzes vom Rest der Wohnung umso wichtiger. Wer sich noch keine ergonomischen Möbel angeschafft hat, sollte jetzt vielleicht nochmal drüber nachdenken. Schließlich verbringen wir jetzt deutlich mehr Zeit am Schreibtisch zuhause - nicht mehr nur für die Hausaufgaben. 

 

Unsere Checkliste für den perfekten Lernort ✅ 

✔️ Abgetrennter (oder umfunktionierter) Ort nur fürs Lernen

✔️ Keine Ablenkungen

✔️ Keine störenden Geräuschquellen

✔️ Ordentlicher Schreibtisch

✔️ Entspannte Lernatmosphäre

✔️ Ergonomische Sitzmöglichkeit

 

Findet heraus, wie ihr am besten lernen könnt und was euch dabei hilft, eure persönlichen Lernziele zu erreichen. Richtet euch dementsprechend ganz individuell euren Arbeitsplatz ein und passt ihn immer wieder euren wechselnden Bedürfnissen an! 

Benötigt ihr Hilfe beim Finden des richtigen Lernplatzes für euer Kind? Unsere Tutoren stehen euch gern dabei zur Seite, das perfekte Lern-Setup zu erstellen. Bucht doch gleich eine gratis Probestunde, um unsere Tutoren kennenzulernen! 🧑‍🏫

 

Über Marie

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Marie ist GoStudent Lernexpertin in den Bereichen Growth Mindset bei Schülern und Lernmotivation. Sie stellt sich gerne neuen Herausforderungen, um über sich selbst herauszuwachsen und möchte mit Eltern ihre persönlichen Erfahrungen teilen. Marie war lange bei dem Start-Up mySugr im Bereich Content tätig und wohnt derzeit in Schweden, wo sie ihrem Studium Interaction Design nachgeht. Als Expertin für wachstumsorientiertes Denken und mentale Gesundheit unterstützt sie Schüler auf ihrem individuellen Lernweg!💪