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LERNMOTIVATION

Lernen lernen: 7 effektive Tipps & Lerntechniken (+ Selbstmotivation)

Kapitel:

  1. Schaffe die passende Lernumgebung
  2. Definiere klare Ziele
  3. Teile Lerneinheiten auf
  4. Lerne deinem Lerntyp entsprechend
  5. Schreibe Spickzettel
  6. Versuche No Zero Days - Keine Nulltage
  7. Nutze Mnemotechniken

Dass Lernen nicht immer einfach ist, erleben sowohl Schüler, als auch Studenten und Erwachsene. 🧠 In bestimmten Fächern oder Bereichen hakt es vielleicht besonders. Die grauen Zellen machen einfach nicht mit …

Doch keine Sorge, wenn es mit dem Lernen nicht gut klappt. Oft fehlen einfach nur die richtigen Lernstrategien und die nötige Motivation. Denn es gilt: Auch Lernen will gelernt sein! 👍

➡️ Mit unseren 7 effektiven Tipps und Lerntechniken fällt das Lernen gleich viel leichter. Viel Spaß beim Lesen und Lernen!

 

 

1. Schaffe die passende Lernumgebung


 

Für viele Leute ist es selbstverständlich, andere haben es nie richtig gelernt: die richtige Lernumgebung einzurichten. Diese Basics müssen stimmen, damit sich der Lernerfolg auch einstellt. Doch was gehört alles dazu?

  • Deine Grundbedürfnisse müssen erfüllt sein: Schlaf und Erholung, soziale Kontakte, genug Essen 🍲 und Trinken. Ein Glas Wasser oder deine Trinkflasche kannst du auch am Lernort immer bei dir haben.
  • Der Lernort muss stimmen: Für manche eignet sich die Bibliothek gut und fördert die Konzentration. Andere arbeiten gerne im Café ☕ oder der Schreibtisch zu Hause ist der beste Ort.
  • Der Arbeitsplatz sollte ordentlich und ergonomisch sein. 🪑 Es sollte keine Ablenkung geben, sondern genug Ruhe, damit wir uns konzentrieren können. Nötige Hilfsmittel wie Bücher und Schreibwaren sollten erreichbar sein. Achte auch auf eine angenehme und gesunde Körperhaltung.

➡️ Lese hier noch mehr Tipps für deine optimale Lernumgebung.

 

2. Definiere klare Ziele

 

Für das erfolgreiche Lernen brauchst du erst einmal Klarheit. Was lernst du und mit welchem Ziel? 🎯

➡️ Übst du bloß für eine Prüfung oder zur allgemeinen Verbesserung in einem Fach? Arbeitest du an einer längeren Hausarbeit oder möchtest du eine Sprache meistern?

➡️ Möchtest du die Bestnote erreichen oder einfach nur bestehen? Möchtest du Experte werden oder von einer schlechten Note ins Mittelfeld?

Je nachdem unterscheidet sich die Höhe der Motivation, aber auch die passende Lerntechnik. 

Wer in erster Linie aus Interesse für sich selbst lernt, ist intrinsisch hoch motiviert, also quasi von innen heraus. 🌞 Lange Lerneinheiten fallen leichter und es dürfen gern viele Details dabei sein - das Gehirn saugt sie alle auf. Pass aber auf, dass du dich nicht verzettelst und die wichtigen Punkte im Auge behälst.

➡️ Überlege auch bei weniger spannenden Themen, welche Aspekte dich daran interessieren und was du daraus für dich mitnehmen kannst. Dann steigt die Motivation.

Wenn deine Motivation nicht so hoch ist, dann sollte auch der Aufwand kleiner bleiben. 

In dem Fall heißt es: 

➡️ Schwerpunkte definieren! Welche Punkte sind entscheidend, damit das Ziel erreicht werden kann? Was musst du unbedingt wissen, was kannst du auslassen? Deine Aufgabe ist, diese Punkte zu erkennen. Fokussiere dich auf diese Bestandteile und verzettele dich nicht in Details.

 

3. Teile Lerneinheiten auf

 

Gerade wenn eine wichtige Prüfung ansteht, neigen viele Leute dazu, lange Stunden am Stück ohne Pause zu lernen. 🤯 Wenn es ums Lernen geht, ist aber weniger oft mehr!

➡️ Teile dir den Stoff in sinnvolle Einheiten ein und gönne dir nach jedem Abschnitt eine Pause oder Belohnung. Das solltest du mit genügend Abstand vor der Klausur oder der Abgabe machen, denn kurz davor den ganzen Stoff in sich hinein zu “saugen” funktioniert selten. Auch kann man ihn sich dann nur kurzfristig merken - nicht sehr effektiv!

➡️ Eine weitere Idee ist die Pomodoro-Technik: Hier teilst du nicht den Stoff, sondern die Zeit ein. Genauer gesagt in 25-Minuten Einheiten. Nach jeder Einheit darfst du 5 bis 10 Minuten Pause machen und nach 4 Einheiten eine längere Pause von 20 bis 30 Minuten. 

 

Für jede Einheit wählst du eine Aufgabe aus, die du abschließen möchtest. Schaffst du das vor Ablauf der Zeit, dann wiederholst und verbesserst du das Erreichte. Die Methode heißt übrigens auf Italienisch “Tomate” 🍅 nach der witzigen Küchenuhr ihres Erfinders.

 

Es ist aber auch wichtig, mal einen Tag den Kopf ganz abzuschalten und mit dem Lernen Pause zu machen. Geh ins Kino, triff dich mit Freunden oder treibe Sport! 🏃‍♀️ Dann kannst du mit neuer Energie in die Lerneinheit starten.

 

4. Lerne deinem Lerntyp entsprechend

 

Jede Person hat eigene Ausprägungen und Vorlieben beim Lernen. 💗 Dementsprechend gehört man dann zu einem oder mehreren Lerntypen. Welcher Lernstil zu dir passt, das merkst du oft schon selber. Falls du nicht sicher bist, gibt es für die grobe Einschätzung auch einen Online-Test.

Auditiver Lerntyp

Gehörst du zum auditiven Lerntyp 👂, dann lernst du am effektivsten durchs Hören: Vorträge und Frontalunterricht funktionieren für dich besser und du machst dir wenige Notizen. Du formulierst Sätze lieber im Kopf aus. Auch Podcasts und Radiosendungen eignen sich für diesen Typ.

Visueller Lerntyp

Der visuelle Lerntyp 👁️ bevorzugt Grafiken, Videos, Bilder, Diagramme und Mindmaps. So aufbereitete Informationen motivieren besonders zum Lernen und helfen, sich Inhalte zu merken. Eigene visuelle Darstellungen zu produzieren, ist dann eine effektive Lernmethode.

Texte mit dem Marker bearbeiten, Skizzen erstellen oder Lernvideos bei YouTube schauen sind hilfreiche Ideen für diesen Typ.

➡️ Hier findest du unsere Tipps zum Erstellen einer Mindmap.

Haptischer Lerntyp

Als Angehöriger vom haptischen Lerntyp 🖐️ packst du gerne selber mit an. Abstrakte Informationen und Theorie liegen dir weniger, du möchtest lieber selber Dinge praktisch ausprobieren und deine Hände benutzen. Du bevorzugst konkrete Beispiele für die Anwendung des Wissens.

Intellektueller Lerntyp

Der Intellektuelle oder verbal-abstrakte Lerntyp 🧠 merkt sich Inhalte durch Nachdenken und kritisches Reflektieren. Wie genau der Inhalt aufgenommen wird ist nicht so wichtig, sondern sich damit theoretisch beschäftigen zu können. Lesen und Schreiben eignen sich in diesem Fall für den Lernerfolg am besten, aber auch Tabellen erstellen.

Kommunikativer Lerntyp

Gehörst du zum kommunikativen Typ, dann eignet sich das Sprechen über Themen 👄 super, um Wissen zu vertiefen. Du lernst nicht gerne allein, sondern im Austausch mit anderen. Sich gegenseitig Lerninhalte erklären, Vokabeln abfragen, lebhaft debattieren. Das funktioniert zum Beispiel in Lerngruppen, Diskussionsgruppen oder im Gespräch mit einem Nachhilfelehrer von uns bei GoStudent. 

 

5. Schreibe Spickzettel

 

Spickzettel schreiben als Lernstrategie? 📜 Ja, auf jeden Fall - du nimmst ihn aber zur Prüfung nicht mit. Es geht nur darum, dass du versuchst, alle wichtigsten Infos so kurz wie möglich zusammenzufassen. Der Spickzettel zwingt uns, nur noch auf relevante Inhalte zu schauen.

Was musst du unbedingt wissen, um die Prüfung zu bestehen? Wie kannst du diese Inhalte maximal komprimieren? Wenn du das schaffst, dann bist du schon gut dabei. Am besten in Handschrift ✍️ auf einem kleinen Zettel. 

Schreibe es in deinen eigenen Worten auf, sodass du gleich verstehst, worum es geht. Strukturiere die Inhalte sinnvoll, zum Beispiel vom Allgemeinen zu den Details, bzw. vom Großen zum Kleinen. Stichpunkte machen hier auch viel Sinn. Präge dir diese Inhalte dann nur noch im Kopf 🧠 ein, bis sie fest sitzen.

➡️ Du kannst auch in mehreren Schritten Spickzettel erstellen. Inhalte, die du dir schon merken konntest, streichst du durch. Auf den neuen Zettel kommen dann nur Punkte, die du noch üben musst. So prägst du dir langsam alles ein.

Tipp: Ein winziger Spickzettel ist dir zu extrem? Dann versuche einfach, den Inhalt einer Unterrichtseinheit oder eines Kapitels auf einer A4 Seite zusammenfassen. 📝 Das klappt natürlich auch am PC. Vielleicht ist das für dich die bessere Methode.

 

6. Versuche No Zero Days - Keine Nulltage

 

Eine Motivationstechnik, die für viele Lebensbereiche nützlich sein kann, wenn die Lernmotivation einfach fehlt. Du kannst dich kaum zum Lernen aufraffen? ☹️ Du willst die Bücher gar nicht aufschlagen, keinen Satz schreiben? Jeden Tag schiebst du es weiter auf und es wird nur noch schlimmer? 

Dann versuch mal No Zero Days: Die einzige Regel ist, dass nichts machen streng verboten ist. ⛔ Einen Satz schreiben ist ok, eine Rechnung lösen ist ok, einen Absatz lesen ist ok. Nur nichts tun kommt nicht in die Tüte! 

So kannst du dich sogar im Motivationstief dazu bringen, täglich einen Schritt weiter zu gehen. Gerade das Nichtstun erzeugt Druck und negative Gefühle, das verhindern wir durch diese Methode. 👍 Außerdem kommt man langsam ins regelmäßige Lernen hinein. Und hat man einmal erst angefangen, dann läuft es oft auch von ganz alleine und scheint nicht mehr so ein Berg zu sein.

➡️ Das Ganze funktioniert auch super für die Motivation zum Sport treiben, Bürokratie bearbeiten, E-Mails beantworten, usw.

 

7. Nutze Mnemotechniken

 

Für viele Lerninhalte können sich auch Mnemotechniken super eignen. Gerade, wenn es ums Auswendiglernen geht, helfen sie weiter. 🧠 Diese Merkhilfen können ganz unterschiedlich aussehen: Eselsbrücken, Abkürzungen, Geschichten erfinden, die Loci-Methode, usw.

Ich konnte mir zum Beispiel beim Thema Uhrzeiten ⏰ nie den Unterschied zwischen a.m. und p.m. merken. Dann fand ich aber eine Eselsbrücke, dank der ich es nie wieder verwechselt habe: die Abkürzung a.m. kannst du mit “ am Morgen” verknüpfen, sodass du Angaben wie 10:30 a.m. sofort verstehst.

Kreativ ist auch die Loci-Methode: Hier verbindest du Begriffe mit Orten oder Objekten. Du musst dir 10 Begriffe in der richtigen Reihenfolge merken? Dann klebe zum Beispiel bei dir zu Hause einen Zettel mit diesem Wort an verschiedene Orte. Einen an den Stuhl 🪑, einen ans Bett, einen an die Lampe 💡, usw. Dann läufst du im Kopf immer diesen Weg ab und kannst dir die Wörter und ihre Reihenfolge merken - auch wenn du in der Prüfung sitzt.

Wir hoffen, dass diese 7 Tipps dich deinen Lernzielen näher bringen und für Motivation sorgen. Wenn du etwas mehr Unterstützung brauchst, dann teste doch eine kostenlose Nachhilfestunde bei GoStudent! 🚀

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