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DIGITALES LERNEN

Wie funktioniert E-Learning? (erklärt für Eltern)

 

Kapitel:


  1. Was ist E-Learning?
  2. Was sind die verschiedenen Stufen des E-Learnings?
    1. Asynchrones E-Learning
    2. Synchrones E-learning
  3. Wie funktioniert E-Learning?
    1. Digitale Kurse
    2. Webinars (Online Seminare)
    3. Umgedrehtes Klassenzimmer
    4. Lern-Apps
    5. Lernspiele
  4. Wie wird E-Learning in Schulen bewertet?
    1. Online-Klausuren
    2. Einzelaufgaben
    3. Mündliche Teilnahme
  5. Vor- und Nachteile von E-Learning
    1. Vorteile
    2. Nachteile
  6. Die Chance des E-Learnings optimal nutzen

Du bist ein Elternteil 👨‍👩‍👧 im Zeitalter von Corona 🦠 mit Kind? Dann begegnen dir wahrscheinlich viele neue Begriffe zum Thema Bildung, mit denen du eventuell nichts anfangen kannst. Vielleicht hast du schonmal den Begriff "E-Learning" 📱gehört oder Worte wie digitales Lernen, virtuelle Klassenzimmer und webbasiertes Training. Aber es ist vielleicht ein wenig überwältigend, sich mit allem auseinanderzusetzen. Deshalb geben wir dir hier einen schnellen und umfassenden Überblick über die Funktionsweise von E-Learning. So kannst du diese Begriffe schnell und einfach in Angriff nehmen!

Los geht's :)

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1. Was ist E-Learning?

 

Einfach ausgedrückt ist E-Learning oder elektronisches Lernen jede Form des formalen Lernens, die elektronisch durchgeführt wird. Es nutzt digitale Werkzeuge und Technologien, um dir zu helfen, jederzeit und von überall aus zu lernen. Du kannst eine neue Sprache 🉐 über eine App lernen, auf Youtube erfahren, wie man ein Regal baut, oder sogar digitale Lernspiele wie Spelling Bee 🐝 spielen - all das ist E-Learning.

In den Anfangsjahren des E-Learnings wurden computergestützte 💻 Lerninhalte vor allem in Schulen eingesetzt. Aber mit dem rasanten Fortschritt der Technologie und dem Aufkommen des Internets sind die Möglichkeiten der Wissensvermittlung unendlich geworden. E-Learning ist online gegangen und ist interaktiver, zugänglicher und ansprechender geworden.

 

2. Was sind die verschiedenen Stufen des E-Learnings?

 

Natürlich hat dies auch verschiedene Ebenen des E-Learnings aufgebaut. Diese reichen von sehr grundlegenden Wissenssammlungen bis hin zu fortgeschrittenen Live-Trainings. Mit Blick auf die Bildung deines Kindes 🙋‍♂️möchten wir die folgenden zwei Arten näher beleuchten:

1. Asynchrones E-Learning

Asynchrones E-Learning ist eine Schlüsselkomponente des flexiblen E-Learnings. Es ermöglicht Lernen auch dann, wenn die Teilnehmenden nicht zur gleichen Zeit online sein können 😎. Es ist traditionell und selbstbestimmt. Es kann entweder per E-Mail 📲, in Online-Diskussionsgruppen und auf Online-Pinnwänden stattfinden. Aber auch völlig unabhängig mit relevanten Referenz-Ressourcen wie aufgezeichneten Videos, Audios usw. anstelle eines Live-Lehrers.

2. Synchrones E-Learning

Synchrones E-Learning ist eine Form des Echtzeit-Unterrichts, die durch Videokonferenzen und Chat-Software unterstützt wird. Dieses Format ist einem Präsenzunterricht sehr ähnlich. Hier sind alle Teilnehmer 🙋 zu einer bestimmten Zeit online und können sich im Zweifelsfall austauschen. Die Chat-Funktion bleibt bei dieser Art des Lernens auch nach dem Unterricht aktiv. So kann man die Diskussionen offline fortzusetzen 🗣, was eine neue Funktion ist, die beim traditionellen Lernen fehlt.

Pro-Tipp: Wann immer möglich, solltest du dein Kind 👦 dazu ermutigen, sich für einen synchronen Kurs zu entscheiden, da dies ein höheres Engagement und die sofortige Lösung von Zweifeln gewährleistet!

Bis jetzt haben wir uns nun mit den verschiedenen Ebenen des E-Learnings vertraut gemacht ✅. Nun wollen wir versuchen, die Funktionsweise von E-Learning besser zu verstehen, indem wir uns verschiedene Formate ansehen.

 

3. Wie funktioniert E-Learning?

 

Nicht, dass E-Learning etwas Neues wäre, aber die Pandemie hat dem formalen Lernen den Raum gegeben, sich weiterzuentwickeln und sich an neue Lebens- und Interaktionsformen anzupassen wie nie zuvor 🎊. Wir stellen dir einige der gängigsten E-Learning-Formate sowie ihre Stärken und Schwächen vor, damit du besser nachvollziehen kannst, was dein Kind in der "virtuellen Schule" 💻 macht.

1. Digitale Kurse

Digitale Kurse sind ein Standardformat des E-Learnings. Hier wird der gesamte Lerninhalt eines Kurses digital auf einer webbasierten Lernplattform zur Verfügung gestellt. Anstelle von Büchern 📚 und Notizen finden die Schüler alle Ressourcen zum Kurs an einem Ort. Die wichtigsten Stärken eines solchen Formats sind Flexibilität, Wiederverwendbarkeit und unbegrenzte Zugänglichkeit. Dieses Format kann sehr einfach sein, z. B. nur Text enthalten, oder es kann durch die Verwendung von Bildern 📸, Videos, Quizfragen und Ähnlichem erweitert werden.

2. Webinars (Online Seminare)

Online-Seminare oder Webinare gehören derzeit zu den am weitesten verbreiteten Schulungsformen. Hierbei können Ausbilder und die Schüler von überall aus teilnehmen und einen echten Unterricht simulieren. Die Lehrkraft 👩‍💼 gibt den Lernenden einige Ressourcen (Artikel/ Kapitel/ Aufsätze) zur Vorbereitung auf den Unterricht, in dem sie dann die Konzepte vertiefen und anschließend etwas Zeit für Diskussionen 🗣 haben.

Diese Form des Lernens findet über eine internetfähige, vorzugsweise Audio-Video-Plattform 🖥 wie Zoom oder MS Teams statt. Dabei teilt die Lehrkraft den Bildschirm oder ein digitales Whiteboard zum Unterrichten. Die Interaktion erfolgt entweder über das Heben der virtuellen Hände oder über die Chatfunktion. Diese Plattformen verfügen auch über zusätzliche interaktive Funktionen wie Abstimmungen, Reaktionen 👋 und Umfragen. Denn so kann der Unterricht noch interaktiver gestaltet werden.

3. Umgedrehtes Klassenzimmer

In einem sogenannten Flipped Classroom zeichnet eine Lehrkraft eine Vorlesung auf und gibt sie an die Schüler weiter. Zur gleichen Zeit ist der gesamte Unterricht in Echtzeit auf Interaktion und Klassen-Übungen ausgerichtet. Die Schüler üben mit Gleichaltrigen 👫, beantworten Fragen und lösen Aufgaben unter der Anleitung ihrer Lehrkräfte. Bei diesem Format werden sowohl Softwares wie Youtube oder Moodle für aufgezeichnete Vorlesungen als auch Audio-Video-Plattformen für interaktive 🙋 Seminare genutzt.

Pro-Tipp: Sorge dafür, dass dein Kind sich gründlich auf jede Unterrichtsstunde vorbereitet, um sein Engagement im Unterricht zu maximieren!

4. Lern-Apps

Lern-Apps werden immer mehr zum Gesicht des E-Learnings und wie! Sie können nicht nur auf jedem Gerät wie Smartphone, Tablet oder Laptop genutzt werden.  Lern-Apps können auch extrem vielfältig sein und unter anderem ganze Themen mit Texten, Bildern 📸, Videos, Audios 🎧 und Animationen enthalten. Schulen empfehlen immer häufiger Apps, die vielleicht nicht einmal Teil des Lehrplans sind. Den Schülern ermöglichen sie nämlich ein tiefergehendes Lernen. Dein Kind kann mit Hilfe von Podcasts Allgemeinwissen für ein bevorstehendes Quiz lernen. Zur gleichen Zeit kann es in einen Park gehen 🏃‍♀️ um einen Freund zu treffen, oder noch besser, sich mit ihm zusammenzusetzen und zu lernen! Mit einer Lern-App hast du die Welt in deiner Tasche.

5. Lernspiele

Wenn dein Kind noch klein 👶 ist, dann sollten digitale Lernspiele dein neuer bester Freund sein. Für Kinder ab 3 Jahren bringen Lernspiele die besten Elemente des Spielens (Punktetafeln, Punkte und Boni) mit dem Lernen zusammen und machen Spaß. Lernspiele 🎭sind, ähnlich wie Lern-Apps, so konzipiert, dass sie den Lehrplan an den individuellen Lernfortschritt anpassen. Dabei verändern sie den Verlauf des Unterrichts je nach Lernstand des Nutzers immer wieder.

Pro-Tipp: Behalte die Apps auf dem Gerät deines Kindes im Auge. Ermutige dein Kind, zeitraubende Apps für soziale Medien durch Lernspiele und Apps zu ersetzen!

Einige oder alle dieser Formate werden auch zusammen eingesetzt, um den Nutzen des E-Learnings für die Schüler zu maximieren!

 

4. Wie wird E-Learning in Schulen bewertet?

 

Vorbei sind die Zeiten der traditionellen Prüfungen auf dem Schulgelände 🏫, bei denen Aufsichtspersonen darauf achten, dass niemand schummelt. Mit der Entwicklung des Lernens haben sich auch die Bewertungsmethoden drastisch verändert. Es ist wichtig zu wissen, wie die aktuellen Prüfungsformate  an der Schule deines Kindes aussehen. Daher gibt es hier einen kurzer Überblick:

1. Online-Klausuren

Die traditionellen Schulprüfungen, die mit Stift 🖌 und Papier geschrieben wurden, sind durch Online-Prüfungen ersetzt worden. Da die Lehrkräfte nicht immer kontrollieren können, wie jedes Kind eine Prüfung zu Hause 🏡 ablegt, haben sich diese Prüfungen weiter diversifiziert:

  1. Closed-Book-Prüfungen 📕 - Prüfungen, die ohne Bezugnahme auf das Material abgelegt werden. Einige Schulen verwenden virtuelle Software, um zu überwachen, ob neue Webseiten besucht werden.
  2. Offene Prüfungen 📖 - Die Schüler können in ihren Büchern, Notizen und im Internet nachsehen. So können sie die richtige Antwort finden und sie in ihrem eigenen Verständnis zu schreiben.
  3. Take-Home-Prüfungen 🏠 - Die Schüler bekommen eine Prüfungsfrage und eine Zeitspanne von ein paar Stunden bis zu ein paar Tagen, um diese Prüfung zu bearbeiten und abzugeben. Während dieser Zeit müssen sie nicht online bleiben und können auf alle verfügbaren Notizen zurückgreifen.

2. Einzelaufgaben

Interaktionen zwischen Gleichaltrigen in der Pandemie 🦠 sind weitgehend eingeschränkt. Deshalb sind individuelle Aufgaben zu einer unvermeidlichen Bewertungsmethode geworden. Jeder Lernende erhält ein Thema (das sich vom Rest der Klasse unterscheiden kann) und einen Abgabetermin 📆 mit Anweisungen, wie er die Aufgabe bearbeiten und einreichen soll. Das Feedback ist in der Regel individueller als bei regulären Beurteilungen.

3. Mündliche Teilnahme

Eine der größten Einschränkungen des E-Learnings 💻 ist die geringere persönliche Interaktion. In einem Klassenzimmer ist es für eine Lehrkraft leicht, die Aufmerksamkeit der Schüler zu halten oder eine Diskussion zu leiten. Online stoßen ähnliche Bemühungen jedoch auf Hindernisse wie Probleme ❗️mit der Internetverbindung, kurze Konzentrationszeiten und technische Schwierigkeiten. Deshalb gehen die Lehrkräfte dazu über, die aktive und sinnvolle Teilnahme am Unterricht mit bis zu 20 Prozent in die Gesamtnote der Schüler zu integrieren.

 

5. Vor- und Nachteile von E-Learning

 

Keine Form des Lernens ist perfekt und ohne Einschränkungen. Nachdem wir nun ausführlich erörtert haben, wie E-Learning im Wesentlichen funktioniert ✅, wollen wir auch einen kurzen Blick auf einige seiner Stärken und Schwächen ❌ werfen.

1. Vorteile ✅

  1. Flexibel: Die meisten E-Learning-Formate bieten mehr Flexibilität bei der Frage, wie, wann und wie viel jeder Schüler und jede Schülerin lernt 👫👭👬.
  2. Unbegrenzter Zugang: Während der gesamten Dauer eines Kurses (und manchmal auch danach) haben die Schüler Zugang zu allen Ressourcen und können sie so lange wiederholen, bis sie leer sind.
  3. Einfache Aktualisierungen: Da das Lernen mit dem Internet verbunden ist, kann das Wissen-Material regelmäßig aktualisiert werden, um neue Beispiele und relevante Informationen aufzunehmen.
  4. Kosteneffektiv: Lernen am Computer oder im Internet ist viel kostengünstiger als Präsenzunterricht, da unter anderem Transport- und Essenskosten 💶 gespart werden.

2. Nachteile ❌

  1. Anfangsaufwand: Obwohl einige externe Kosten eingespart werden können, ist die Anfangsinvestition für E-Learning hoch, da jedes Kind mindestens zwei Bildschirme, eine funktionierende WLAN-Verbindung und Kopfhörer 🎧 benötigt, um mit dem elektronischen Lernen zu beginnen.
  2. Technische Probleme: Selbst die besten Geräte und das beste Internet sind nicht frei von technischen Problemen. Diese Probleme sind mittlerweile fester Bestandteil des Lernens und werden behoben, wenn die Kinder mit dem Lernen weitermachen.
  3. Zusätzliche Ausbildung: Sowohl die Lehrkräfte als auch die Schüler/innen müssen technisch versiert 🏅 sein, um E-Learning-Tools und -Software effizient nutzen zu können, was zusätzliche Schulungen erfordert.
  4. Geringere soziale Interaktion: Das Lernen unter Gleichgesinnten ist für die Bildung eines Kindes ebenso wichtig wie das vermittelte Wissen. E-Learning schränkt die Interaktion ein und verringert die sozialen Fähigkeiten, was manchmal zu psychischen Problemen 😤 führt.

 

6. Die Chance des E-Learnings optimal nutzen

 

Die Corona-Krise hat die Art und Weise, wie wir unsere Bildungseinrichtungen und Lernsysteme betrachten, völlig revolutioniert. Selbst wenn die Pandemie in naher Zukunft verschwinden sollte, hat sie uns gezeigt, wie wichtig eine flexible, zugängliche und anpassungsfähige Form des Lernens ist 😇.

In diesem Sinne haben wir diesen Leitfaden erstellt, damit du als Eltern den Lernweg deines Kindes genau verfolgen kannst. So ist es einfacher für dich, die Möglichkeiten des E-Learnings optimal auf die Bedürfnisse und Interessen deines Kindes abzustimmen 🤓.

Wir hoffen, dass du aus diesem Artikel die Schlussfolgerung ziehst, E-Learning mit all seinen Neuerungen, seiner Flexibilität und seinem Wissen zu nutzen und dabei die Stabilität und Disziplin des traditionellen Lernens zu bewahren 🙏.

Dieser Artikel weist auch auf die unvermeidliche Rolle hin, die ein Nachhilfelehrer im Leben eines Schülers spielt: Er muss sich zuerst auf Veränderungen einstellen, damit er seinem Schüler den Übergang erleichtern kann. Wenn du dir wünschst, dass dein Kind weiterhin begleitet und unterstützt wird, egal wie sich das Lernsystem weiterentwickelt, dann entscheide dich für GoStudent und 🔜 buche jetzt die erste Online-Nachhilfestunde für dein Kind.

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