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ERZIEHUNG

Depression bei Kindern: Erkennen, Ursachen, Symptome & Lösungen

 

Kapitel:


  1. Depressionen bei Kindern erkennen: Test oder selber beobachten?
  2. Symptome der Depression bei Kindern
  3. Ursachen für Depressionen bei Kindern
  4. Depressionen bei Kindern loswerden
  5. Wenn ein anderes Familienmitglied Depression hat: Depressionen Kindern erklären
  6. Fazit: Früherkennung und Diagnose sind lebensrettend

 

Das Leben eines Kindes oder Jugendlichen kann hart und überwältigend sein. 😥 Von ihnen wird erwartet, dass sie Beziehungen aufbauen und pflegen, gute Noten schreiben und eine einzigartige Persönlichkeit entwickeln - und das alles zur gleichen Zeit. Natürlich klappt nicht immer alles, was zu einem "schlechten Tag" oder einer "schlechten Laune" führt, aber das ist meist nur von kurzer Dauer. Jüngere Kinder werden auch manchmal traurig oder wütend, wenn sie nicht ihren eigenen Willen durchsetzen können. 😡

Wenn diese Probleme jedoch über einen längeren Zeitraum anhalten, können sie ein Zeichen für eine Depression sein! 😲 Aufgrund ihres ungeordneten Lebens mit ständig wechselnden Stimmungen fällt es Erwachsenen schwer, dies als Anzeichen für ein größeres Problem zu erkennen. Außerdem sind die Symptome einer Depression bei Erwachsenen anders als bei Kindern, so dass sie leicht übersehen werden.🤷

Wie also könnt ihr als Eltern Depressionen bei euren Kindern erkennen und behandeln? Wir bringen dir alles, was es darüber zu wissen gibt, von der Erkennung über die Ursachen bis hin zu den Symptomen und Lösungen. Lies weiter, um mehr zu erfahren.👉👉👉

1. Depressionen bei Kindern erkennen: Test oder selber beobachten? 

 

Das Wichtigste, was du über Depressionen wissen musst, ist, dass sie sich in verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich äußern. Depressionen bei älteren Jugendlichen können einige gemeinsame Symptome mit denen von Erwachsenen haben, aber jüngere Kinder 👶 haben vielleicht keine. Ein guter erster Schritt ✅ ist es, sich damit vertraut zu machen, wie die ersten Anzeichen bei deinem Kind aussehen können. Das kannst du tun, indem du dein Kind in verschiedenen Situationen beobachtest - mit Freunden/Familie, beim Lernen, beim Spielen 🤾, allein usw.

Wenn sich die Persönlichkeit oder das Verhalten deines Kindes von einem Tag auf den anderen abrupt ändert, kann das ein Zeichen für ein größeres Problem sein. Ist dein immer fröhliches und warmherziges Kind reizbar und apathisch geworden? 😖 Lacht dein Kind in letzter Zeit weniger?😔 Lässt es regelmäßig Essen auf dem Teller liegen? Bei Heranwachsenden kannst du fragen, ob die schulischen Leistungen deines Kindes nachlassen. 📈❌ Fühlt es sich morgens plötzlich schlecht und hat Stimmungsschwankungen? All das können frühe Anzeichen sein, die du beobachten kannst, um eine Depression bei Kindern zu erkennen.

Eine Diagnose mit Hilfe von medizinischen Tests 💉 und körperlichen Untersuchungs-Instrumenten ist entscheidend. Sie sollte aber nur dann erfolgen, wenn du anhaltend andere Verhaltensweisen und Reaktionen beobachtest, die anders sind als die deines Kindes. Es ist ratsam, Hilfe zu suchen, wenn die Symptome über mehrere Wochen ohne Erklärung anhalten.🙌

 

2. Symptome der Depression bei Kindern

 

Ärzte verwenden die gleichen Kriterien für die Diagnose von Depressionen bei Kindern und Erwachsenen. Je nach Entwicklung des Gehirns können sich die Symptome jedoch in unterschiedlicher Form äußern. Sehr junge Kinder beschreiben ihre Gefühle vielleicht als "Bauchschmerzen" oder "Kopfschmerzen", weil ihnen das Verständnis und der Wortschatz fehlen, um sie besser zu erklären.

Hier ist ein altersabhängiger Überblick über mögliche Symptome, die darauf hinweisen, dass dein Kind an einer Depression leiden könnte:

1. Kleinkind: 1-3 Jahre 👶

  • Weint häufiger
  • Erhöhte Reizbarkeit und Wut
  • Verändertes Essverhalten oder Gewohnheiten
  • Ängstlich und schüchtern
  • Abneigung, mit Gleichaltrigen zu spielen
  • Apathisch oder übermäßig anhänglich
  • Wirkt traurig und niedergeschlagen
  • Wackelt mit dem Körper, lutscht übermäßig am Daumen
  • Unruhiger Schlaf

2. Vorschulkind: 3-6 Jahre 👦

  • Scheint traurig oder apathisch zu sein
  • Erhöhte Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen
  • Unruhe oder impulsives, aggressives Verhalten
  • Sozialer Rückzug, erhöhte Introvertiertheit
  • Hasst Bewegung
  • Gestörter Schlaf, Albträume
  • Abrupte Gewichtsabnahme oder -zunahme
  • Langsame Reaktionen, reduzierte Gestik und Mimik
  • Essstörungen
  • Unfähigkeit zu lachen, Freude zu empfinden

3. Schulpflichtige: 6-12 Jahre 👦🎒

  • Kommuniziert Traurigkeit
  • Abnehmende schulische Leistungen
  • Angst vor Vernachlässigung oder Verlassenwerden durch die Eltern
  • Veränderte Essgewohnheiten, Magersucht
  • Ängstlich, furchtsam, hoffnungslos - oft in Bezug auf die Zukunft
  • Unvernünftige, sich selbst herabsetzende Schuldgefühle, Kritik
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Langsame Bewegungen

4.Jugendlicher: 13-18 Jahre 🤷♀️🙅♂️

  • Kämpft mit Selbstvertrauen und Selbstzweifeln
  • Konzentrationsschwierigkeiten, abrupter Rückgang der schulischen Leistungen
  • Sozialer Rückzug
  • Stimmungsschwankungen im Laufe des Tages
  • Psychosomatische Erkrankungen (z. B. Kopf- und Bauchschmerzen)
  • Lustlos, ängstlich, ängstlich - oft in Bezug auf die Zukunft
  • Gewichtsverlust
  • Schlafschwierigkeiten
  • Selbstverletzung
  • Mangelnde Motivation

Natürlich müssen diese Symptome nicht zwangsläufig zu einer Depression deines Kindes führen. Wie wir bereits erwähnt haben, sind die Jahre des Heranwachsens eines Kindes voller emotionaler und körperlicher Höhen und Tiefen. Alle Verhaltensänderungen können ganz vernünftige Erklärungen haben oder sehr kurzlebig sein. ✅✅

Unser Ziel ist es, 💪 euch als Eltern zu befähigen, die Möglichkeit eines größeren Problems in Betracht zu ziehen und die richtige professionelle Hilfe zu suchen. Du kannst dich 📲 an den Kinderarzt deines Kindes, an Kinderpsychologen oder an Familien- oder Jugendberatungsstellen in deiner Nähe wenden.

 

3. Ursachen für Depression bei Kindern

 

Etwa 5 😮 von 100 Kindern und Jugendlichen haben Symptome einer Depression, aber die Ursachen für Depressionen sind noch immer nicht vollständig geklärt 🤔. Wir wissen jedoch, dass eine Mischung aus genetischen, biologischen und umweltbedingten Faktoren in verschiedenen Kombinationen Depressionen auslösen kann.

Im Folgenden gehen wir auf die wenigen plausiblen Ursachen für Depressionen bei Kindern und Jugendlichen ein:

1. Genetik und chemische Ungleichgewichte

Die Genetik spielt bei der Entstehung von Depressionen definitiv eine Rolle. Kinder, deren Eltern an Depressionen leiden, haben eine erbliche Veranlagung, ebenfalls betroffen zu sein. Auch andere schwere Krankheiten in deiner Blutlinie 🩸 können die Krankheit auslösen.

Manchmal werden Depressionen auch durch chemische 🧫 Ungleichgewichte im Körper verursacht. Eine Schilddrüsenunterfunktion oder ein niedriger Folsäurespiegel (ein Vitamin) in der Flüssigkeit, die das Gehirn 🧠und das Rückenmark umgibt, sind ebenfalls als Ursachen bekannt.

Manchmal können auch körperliche 🤕 Erkrankungen wie Infektionskrankheiten oder Nebenwirkungen von Medikamenten bereits bestehende Symptome verschlimmern.

2. Umweltfaktoren

Auch wenn die Genetik 🧬 eine Rolle spielt, ist inzwischen allgemein anerkannt, dass Umweltfaktoren bei Kindern oft eindeutig Depressionen auslösen. Die Beziehung eines Kindes zu seiner Familie 👨👩👧👦 ist entscheidend für seine Entwicklung. Pflegende Eltern, die liebevoll und aufmerksam sind, wirken als starke, schützende 🙅 Kräfte für ihre Kinder. Ein ungünstiges Lebensumfeld kann jedoch wiederkehrende depressive Episoden auslösen. Einige Beispiele sind unangemessene Erwartungen und Druck von Seiten der Eltern, Hänseleien oder Mobbing in der Schule, Überlastung 🙇♀️ und Streit mit Freunden.

Jede Form von Gewalt oder Missbrauch 😱, direkt, wie sexueller Missbrauch, oder indirekt, wie die Trennung oder Scheidung der Eltern, kann ebenfalls Depressionen verursachen 🥴. Kinder sind kognitiv noch nicht so weit entwickelt, um den Verlust eines Elternteils, eines Familienmitglieds oder eines Freundes zu verkraften, und sind daher anfälliger für diese Krankheit. Schließlich kann auch ein wettbewerbsorientiertes Umfeld mit unrealistischen 🔥 Leistungs-, Produktivitäts- oder Schönheitsstandards vor allem bei Jugendlichen zu einem negativen Selbstbild führen und Depressionen auslösen.

 

4. Depression bei Kindern loswerden

 

Zunächst einmal: Kann man Depressionen bei Kindern verhindern? Es gibt zwar keine konkreten Antworten 💁, aber deinem Kind eine solide und stabile Unterstützung zu bieten, kann viel bewirken. Kindern sollte von klein auf beigebracht werden, wie sie mit Stress umgehen😤 und Konflikte und Unzufriedenheit meistern. Dies kann entweder von den Eltern in ihre Erziehung integriert werden oder durch die Unterstützung von Familien-Beratern geschehen.

Aber wie wird man eine Depression los, wenn sie einmal diagnostiziert wurde ⁉️? Bei leichten Depressionen können die Symptome mit der richtigen Unterstützung und Pflege oft ohne Behandlung abklingen ✅.

Eltern sollten versuchen, die Bedürfnisse ihrer Kinder zu verstehen und alle ihre Emotionen als berechtigt anzusprechen.

Kinder sollten zu Sport ermutigt werden, die physische, psychische und oft auch soziale Elemente miteinander verbinden. Wenn ein Kind den 🥺 Schulsport wegen des damit verbundenen Wettbewerbs fürchtet, können Eltern alternative Kurse finden, bei denen es keinen Leistungsdruck gibt. Diese Aktivitäten können das Selbstvertrauen 😎 stärken, die sozialen Interaktionen, die Motivation und die allgemeinen glücklichen Gedanken erhöhen. Sie können auch dazu beitragen, den Schlaf- und Essensrhythmus zu verbessern.

Auch der Schlaf 😴 ist entscheidend für das Wohlbefinden eines Kindes. Eltern können ihr Kind dabei unterstützen, eine "gute Schlafhygiene" zu praktizieren. Wenn der gestörte Schlaf eines der Hauptsymptome der Depression deines Kindes ist, solltest du es dabei unterstützen, einen Zeitplan zu erstellen ⏰. Unruhiger Schlaf ist oft eine Folge von Angst, negativen Gedanken und Unsicherheit. Du kannst deinem Kind helfen, sich mit einer entspannenden Aktivität vor dem Schlafengehen zu entspannen 🛌, z. B. indem es seine Gedanken aufschreibt. Sie sollten versuchen, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und alle Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auszuschalten.

Zeit im Freien zu verbringen und etwas Sonnenlicht zu bekommen ☀️ hilft auch, den Schlafzyklus zu regulieren. Studien deuten auch darauf hin, dass ein Vitamin-D-Mangel (und bestimmte Nährstoffmängel) bei Depressionen eine Rolle spielen könnten. Du kannst versuchen, mit deinem Kind einen Spaziergang 🌳 zu machen, um die Sonneneinstrahlung zu erhöhen, oder ein Vitamin-D-Präparat einnehmen, wenn das Wetter nicht mitspielt.

Und schließlich können auch achtsame Meditationsübungen dazu beitragen, das unruhige Gehirn deines Kindes zu beruhigen 🧠. Du kannst sie zu einfachen Meditationsübungen anleiten (und mit ihnen üben!), die sich auf die Atmung konzentrieren. Du kannst auch Meditation 🧘🏻-Apps ausprobieren, die es online gibt.

In schwereren Fällen von Depressionen sollten Eltern professionelle Hilfe 💪🏻 in Anspruch nehmen. Du solltest dich an den Kinder- und Jugendarzt deines Kindes wenden 👩🏻⚕️, der Behandlungen wie kognitive Verhaltenstherapie (CBT) oder Antidepressiva empfehlen kann. Die Medikamente 💊 können mögliche Nebenwirkungen haben und sollten nur in vorgeschriebenen Maßen konsumiert werden.

 

5. Wenn ein anderes Familienmitglied Depression hat: Depressionen Kindern erklären

 

Wenn nicht dein Kind, sondern ein geliebter Mensch an einer Depression leidet 😪, ist es wichtig, die Kinder im Haus 🏡 auf dem Laufenden zu halten. Denn Kinder spüren ein Problem, auch wenn es ihnen nicht offenbart wird, und geben oft falsche Antworten.

Wie man einem Kind eine Depression erklärt, hängt weitgehend von seinem Alter 👶🏻 und seiner kognitiven Entwicklung ab. Bei Vorschulkindern ist es wichtig, mundgerechte Informationen in einem Wortschatz zu vermitteln, den dein Kind versteht 🧐. Du kannst über Emotionen sprechen, über das Gefühl, verletzt und traurig zu sein, und besprechen, wie man mit der eigenen Traurigkeit auf eine klare kommunikative Weise umgehen kann.

Bei Schülerinnen und Schülern kannst du anfangen, einen genauen Wortschatz mit Details und Erklärungen über psychische Gesundheit zu verwenden 🤯. Kinder sollten immer wieder daran erinnert werden, dass alles getan wird, um die geliebte Person zu trösten 😘 und dass niemand Schuld daran ist 👌. Es ist auch wichtig, sie wissen zu lassen, dass die Krankheit dazu führen kann, dass sich Menschen ungewöhnlich verhalten und dass das in Ordnung ist.

Schließlich ist es wichtig, mit Jugendlichen ein offenes Gespräch zu führen, in dem sie Fragen stellen können und in dem es keinen 🙅 Raum für Stigmatisierung gibt. Das erste Gespräch muss nicht das einzige sein. Ermutige dein Kind, sich zu melden, wenn es traurig 😪 oder niedergeschlagen ist und nicht weiß, wie es damit umgehen soll.

 

6. Fazit: Früherkennung und Diagnose sind lebensrettend

 

Die Welt 🌎 kann ein harter Ort sein, besonders für Kinder, die ihre kognitiven und emotionalen 🧠 Fähigkeiten noch entwickeln. Es ist absolut wichtig, eine offene Kommunikation mit deinen Kindern zu führen und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie geliebt ❤️ und umsorgt werden. Achte immer auf Anzeichen für ungewöhnliches Verhalten. Und vergiss nicht: Früherkennung, Diagnose und Behandlung sind der Schlüssel zu einem langen, gesunden Leben deines Kindes.

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